Mutige Protestaktionen
„Mörder“, „Geht nach Hause“: Unbewaffnete Ukrainer wagen den Aufstand gegen russische Besatzer
Deutlich bekommen russische Invasoren zu hören, was die Bürger von ihnen halten.

Russische Truppen vermelden immer wieder Eroberungen in der Ukraine, werden dann häufig wieder zurückgedrängt – nicht nur von der ukrainischen Armee, sondern auch von couragierten Bürgern! In der Südukraine hat Russland die ukrainische Hafenstadt Berdjansk erobert, doch die Bewohner trotzen den Besatzern. Überwiegend unbewaffnete Bürger zeigen den russischen Truppen, dass sie in der Ukraine nichts zu suchen haben. Sie riskieren ihr Leben, und doch sagen sie den schwer bewaffneten Truppen deutlich, was sie von ihnen halten, nämlich nichts.
„Ab nach Hause!“, rufen mutige Ukrainer nordkaukasischen Russen-Besatzern zu
Hatten die russischen Invasoren wirklich erwartet, dass sie als Befreier eines vermeintlichen Naziregimes gefeiert werden? Mit dieser abstrusen Aussage hatte Russlands Präsident Putin die Invasion gerechtfertigt. Ein auf Twitter veröffentlichtes Video zeigt aufgebrachte Bürger, die russischen Soldaten mit feindseligen Sprechchören und ukrainischen Flaggen entgegentreten.
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Wie will Putin die Ukrainer von sich überzeugen? Im vom russischen Militär kontrollierten Berdjansk treten die Menschen mit ukrainischen Flaggen und Sprechchören den Besatzern entgegen. pic.twitter.com/p9joVh9Mzr
— Thomas Dudek (@thomas_dudek) February 28, 2022
„Ab nach Hause!“, schallt es mit automatischen Waffen ausgerüsteten Soldaten aus der nordkaukasischen Russen-Republik entgegen, die den besetzten Stadtrat von Berdjansk bewachen.
"Nach Hause! Nach Hause! Nach Hause!"
— TheAngryHalibut🎗 (@HalibutAngry) February 28, 2022
Das haben sich die Okkupanten wohl anders vorgestellt:
Anwohner demonstrieren vor dem von russischen Truppen besetzten Stadtrat von Berdjansk. Das Gebäude wird von einer Division der russischen Garde aus Dagestan bewacht. pic.twitter.com/FRjb752ZX3
„Putin – Schwanz“-Rufe und Molotowcocktail in fahrenden russischen Militärtransporter
Was sie vom russischen Präsidenten halten, zeigen mutige Demonstranten in der Innenstadt: „Putin – Schwanz“ rufen sie.
„Putin - Schwanz!“, rufen die Ukrainer den bewaffneten russischen Besatzern in Berdjansk entgegen.
— Julian Röpcke🇺🇦 (@JulianRoepcke) February 28, 2022
Was für ein Heldenmut! pic.twitter.com/LfXK0brJ3T
Überwiegend bleiben die Proteste gewaltfrei, nicht so auf einem Video, das am Wochenende die Runde machte. Insassen eines vorbeifahrenden Fahrzeugs werfen bei laufender Fahrt einen Molotowcocktail auf einen Militärtransporter, setzen ihn so in Brand.
Drive-by-Shooting?! Langweilig! In Berdjansk gibt es Drive-by-Molotowcocktails für die russischen Invasoren! 💪😅#UkraineKrieg #UkraineWar #UkraineUnderAttack #StayWithUkraine #StopPutin #PutinMustDie #Stauffenberg pic.twitter.com/nMhqBQpp18
— Eugen | Евгений | 🇩🇪 🇺🇦 🇪🇺 | Слава Україні (@eugibert) February 27, 2022
Mutige Proteste wurden auch aus anderen Städten gemeldet. In Melitopol, ebenfalls im Süden der Ukraine gelegen, riefen Bürger schwer bewaffneten Soldaten „Mörder“, „Geht nach Hause“ entgegen und blockierten Militärfahrzeuge auf dem Weg in die Stadt. Harsche Reaktion der russischen Besatzer: Sie feuerten in die Luft und zielten auf die unbewaffneten Menschen.
RU Soldaten schießen mehrfach mit Gewehren in die Luft und zielen auf Bevölkerung in Melitopol, als diese die Besatzer nicht in die Stadt lassen wollen. Teil 1 Video. #Ukraine pic.twitter.com/lkFVaTF9mA
— Assegaia (@Assegaia) March 1, 2022