Priscilla Presley: SO war meine Ehe mit Elvis wirklich ...
In einem neuen Interview mit dem Magazin People enthüllt Priscilla jetzt mehr Details ihrer Lovestory.

„Weitermachen, weitermachen. Du must immer weitermachen.“ In schwierigen Zeiten befolgt Priscilla Presley bis heute den Ratschlag, den ihr Elvis einst gab. Obwohl ihre Ehe mit dem King in Scheidung endete, schätzt die 76-Jährige für immer „die tollen Zeiten, die wir damals zusammen hatten.“ In einem neuen Interview mit dem Magazin People enthüllt Priscilla jetzt mehr Details ihrer Lovestory.
Priscilla war 14, als sie Elvis zum ersten Mal traf
Priscilla wird niemals den Moment vergessen, an dem sie Elvis Ende der 1950er-Jahre zum ersten Mal traf. Damals war sie gerade 14 und lebte mit ihren Eltern auf einer amerikanischen Militärbasis in Deutschland. Ihr Vater Paul, ein Captain der Air Force, wurde von Elvis (er war mit der US-Armee ebenfalls in Deutschland stationiert) zu einer Party in dessen Mietvilla nach Bad Nauheim eingeladen. Priscilla: „Ich sah ihn und wusste sofort, dass ich ihn für mich wollte. Ich wollte so oft es ging bei ihm sein und habe geweint, wenn es nicht ging“.

1963, als sie gerade 18 war, durfte Priscilla aus Deutschland nach Memphis zu Elvis ziehen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass sie im Haus mit Presleys Vater und Stiefmutter lebte, das zwei Kilometer von Graceland entfernt lag. 1967 gab sie dem 11 Jahre älteren Elvis das Ja-Wort. Die junge Ehefrau hatte es nicht leicht im Schatten eines Megastars: „Ich musste alles lernen.“
Am schlimmsten waren für Priscilla die Groupies, die sich um ihren Mann scharrten: „Er zog Frauen magnetisch an. Ich war immer nervös, wenn er allein irgendwo hinging. Ich habe ihn sogar zur Zahnreinigung begleitet und hatte immer ein Auge auf ihn – weil die ganze Welt hinter ihm her war.“

Auch die Wutausbrüche ihres cholerischen Ehemanns machten ihr schwer zu schaffen: „Wenn er etwas im Fernsehen sah, dass er nicht mochte, dann hat er seine Pistole geholt und auf den Fernseher geschossen. Er hat seinem Daddy danach aufgetragen, ihm ein neues Gerät zu besorgen.“
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Elvis war cholerisch, hatte Wutausbrüche
Wenn Presley nach Hause kam, erwartete ihn seine junge Ehefrau stets an der Haustür: „Ich habe es geliebt, mich um Elvis zu kümmern. Ich habe es geliebt, ihn zu versorgen und ihm Essen zu machen. Wir haben in Babysprache miteinander geredet. Du brauchst deine eigene Sprache, wenn ständig so viele Leute um dich herum sind.“

Die Geburt von Tochter Lisa Marie schweißte das Paar noch enger zusammen: „Es war ein richtig gutes Leben. Anders als bei anderen, aber es war unser allein.“ Doch schon bald kamen turbulente Zeiten in der Beziehung, die nach sechs Jahren mit einer Scheidung endete. Bereut hat Priscilla ihre Ehe nie: „Elvis hat der Welt ein fantastisches Vermächtnis hinterlassen. Und ich werde auch immer die Momente mit ihm tief in meinem Herzen schätzen.“
Am 4. September versteigert Priscilla bei der Kruse GWS Auctions ein paar private Erinnerungsstücke von Elvis – wie sein Kostüm von seinem Konzert im Madison Square Garden aus dem Jahr 1972: „Ich werde anfangen, mehr Dinge wegzugeben. An Leute, die es wirklich schätzen“. Auch ein privater Lunch mit ihr kommt unter den Hammer. Ein Teil des Erlöses fließt der Stiftung „Dream Foundation“ zu, die totkranke Menschen und deren Familien unterstützt. Damit will Priscilla ihre Mutter Ann ehren, die am 2. August im Alter von 95 Jahren gestorben war.