Der 36-jährige Harry dementiert, dass Meghan hinter dem Bruch mit den Royals steckt
Der 36-jährige Harry dementiert, dass Meghan hinter dem Bruch mit den Royals steckt Foto: Valerie Macon/AFP

„Er hat mich so behandelt, wie er selbst behandelt wurde.“ Prinz Harry heizt den Streit mit seiner Familie im Buckingham-Palast weiter an. Im „Armchair Expert“-Podcast des Schauspielers Dax Shepard enthüllte der Herzog von Sussex, dass sein Vater ihm einen „angeborenen Kreislauf voller Schmerz und Leid“ vermacht hatte, aus dem er und Ehefrau Meghan Markle durch ihren Umzug nach Los Angeles ausgebrochen waren. Nachdem Harry realisiert habe, dass er von Prinz Charles genauso behandelt wurde, wie dieser von Queen Elizabeth II. und Prinz Philip einst behandelt worden war.

Die Geburt von Sohn Archie habe ihm dann den letzten Ruck gegeben

Der 36-Jährige dementiert, dass Meghan hinter dem Bruch mit den Royals steckt. Er verriet, dass er bereits „seit meinen frühen 20ern“ mit den Gedanken gespielt hatte, dem Leben als Mitglied der königlichen Familie den Rücken zu kehren: „Ich wollte den Job nicht. Weil ich wusste, was das mit meiner Mama gemacht hat. Ich dachte ‚Wie kann ich mich jemals zurückziehen und eine Frau und Familie haben?‘ Wenn man erst einmal hinter den Vorhang geschaut und das Businessmodell durchschaut hat, dann willst du kein Teil davon sein!“

Meghans und Harrys Sohn Archie wurde am 6. Mai zwei Jahre alt.
Meghans und Harrys Sohn Archie wurde am 6. Mai zwei Jahre alt. Foto: Henk Kruger/AFP

Die Geburt von Sohn Archie habe ihm dann den letzten Ruck gegeben: „Als Eltern muss du alles daransetzen und sagen ‚Ich werde sicher gehen, dass dir nicht passieren wird, was mir passiert ist‘. Ich will den Kreislauf in der Familie sprengen.“ Er habe lange nicht gemerkt, dass er darin gefangen ist, bis er plötzlich eins und eins zusammengezählt habe: „Und jetzt bin ich hier und habe meine Familie in die USA umgesiedelt. Das war nicht wirklich der Plan, aber manchmal triffst du Entscheidungen, die für deine Familie am besten sind.“ Zumal Markle die Entscheidung voll mittrug: „Megan hat mir versichert, dass sie keine Prinzessin sein muss.“

Prinz Harry beschreibt das Leben als Royal als „einen Mix aus der ‚Truman Show‘ und im Zoo zu leben“. Der Tod von Mutter Prinzessin Diana habe zu seiner „wilden Partyphase“ als Teenager geführt. Bis Anfang seiner 20er habe er mit Marihuana experimentiert und exzessiv Alkohol getrunken. In Harrys Worten: „Nach all dem Trauma, dem Schmerz und dem Leiden habe ich plötzlich angefangen, scheißviel Drogen zu nehmen und viel zu feiern. Viele andere Leute tun das auch. Man weiß in diesem Moment nicht, warum man so abgeht. Man denkt nur, dass man das in den 20ern halt so tut, weil es richtig Spaß macht.“

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Prinz Harry gibt zu, dass er in Therapie war – auf Anstoß von Meghan: „Sie hat gesehen, wie viel Wut sich in mir angestaut hat“. Er habe seinen Umzug bislang nicht eine Sekunde bereut. „In Los Angeles kann ich endlich wieder meinen Kopf hochhalten. Ich fühle mich anders, einfach freier. Ich kann Archie hinten mit auf dem Fahrrad mitnehmen. Diese Chance hätte ich sonst nie gehabt.“