Prinz Andrew sucht wieder die Öffentlichkeit – seine Tochter Eugenie die Distanz zu ihm
Nach dem Millionen-Vergleich will der Sohn der Queen offenbar mit dem Missbrauchsskandal abschließen und zurück in die erste Reihe.

Prinz Andrew drängt zurück in die Öffentlichkeit. Während die breite Öffentlichkeit die Einwilligung in den Millionen-Vergleich mit Virginia Giuffre als Schuldeingeständnis des Queen-Sohnes wertet, scheint der die Sache nun als abgeschlossen zu betrachten. Laut verschiedenen Berichten will sich der 62-Jährige bald schon an der Seite anderer Royals sehen lassen.
Prinz Andrew will mit Missbrauchsskandal abschließen
Tatsächlich bedeutet der Vergleich mit Virginia Giuffre so etwas wie den Endpunkt eines waschechten Skandals. Denn Giuffre hatte Andrew vorgeworfen, sie als 17-Jährige mehrfach sexuell missbraucht und so an dem von Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell aufgebauten Sexhandelsring mitgewirkt zu haben. Nach einem missglückten BBC-Interview wurde Andrew zunächst aus der ersten Royal-Reihe verbannt und verlor später auch noch seine militärischen Dienstgrade und die Anrede Königliche Hoheit.
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Um das Kapitel um die Missbrauchsvorwürfe und seine enge Freundschaft zu Epstein und Maxwell abzuschließen, zahlte Andrew dem Vernehmen nach rund 14 Millionen Euro an Virginia Giuffre und weitere Millionen an Giuffres Wohltätigkeitsorganisation „zur Unterstützung der Rechte von Opfern“. Das Geld soll aus dem Vermögen der Queen kommen.
Prinz Andrew will sich mit anderen Royals zeigen
Und Andrew will sich nun bald schon wieder öffentlich zeigen. Wie die britische Nachrichtenagentur PA meldet, will er am 29. März am Gedenkgottesdienst anlässlich des ersten Todestages von Prinz Philip in Westminster Abbey teilnehmen. Bereits im vergangenen Jahr war er anlässlich der Trauerfeier für seinen Vater wieder öffentlich in Erscheinung getreten.
Wie die anderen Royals das finden, ist nicht überliefert. Allerdings fällt auf, dass seine jüngsten Tochter Eugenie deutlich die Distanz zu ihrem Vater sucht. Zuletzt hielt sie sich länger in den USA auf, verbrachte dort auch Zeit mit ihrem Cousin Harry. Nach dem Millionen-Vergleich soll es laut der Daily Mail vier Wochen gedauert haben, bis Eugenie ihren Vater besuchte.
Prinzessin Eugenie setzt sich thematisch von Papa Andrew ab
Hinzu kommt: Eugenie setzt sich nun auch offenbar programmatisch von ihrem Vater ab. Laut dem Blatt will die 31-Jährige im Sommer ihre Wohltätigkeitsverpflichtungen „verdoppeln“. Dazu will sie ihr Engagement in ihrer Rolle als Gründerin des The Anti-Slavery Collective intensivieren. Dieses hat es sich zur Aufgabe gemacht, moderne Sklaverei und Sexhandel zu bekämpfen.
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Zudem plant Eugenie, die aktuell die Nummer zwölf in der britischen Thronfolge ist, einen Podcast, der diese Themen behandeln soll. Ob dabei auch der Fall Epstein zur Sprache kommt, ist noch ungewiss. Sicher soll hingegen sein: Mit ihrem Vater hat Eugenie nicht über ihre Pläne gesprochen.