Am Strand von Warnemünde an der Ostsee ist Hochbetrieb. Auch in diesem Jahr wird es an den Stränden von Nord- und Ostsee wieder voll. Wer einen Strandkorb mieten will, sollten sich sputen.
Am Strand von Warnemünde an der Ostsee ist Hochbetrieb. Auch in diesem Jahr wird es an den Stränden von Nord- und Ostsee wieder voll. Wer einen Strandkorb mieten will, sollten sich sputen. Jens Büttner/dpa

In vielen Bereichen des Lebens müssen die Menschen momentan tiefer in die Tasche greifen – es war klar, dass das auch im Urlaub nicht anders sein wird. Nachdem Experten bereits warnten, dass nun die Zeit der Billig-Flieger endgültig vorbei sei (KURIER berichtete), trifft die Teuer-Welle nun auch die schönen Strände in Deutschland. Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab nun: Wer an Nord- und Ostsee einen Strandkorb mieten will, muss vielerorts tiefer in die Tasche greifen!

Viele Menschen freuen sich schon jetzt auf ihren Urlaub an Deutschlands Stränden: Rein in den Strandkorb, die Sonne genießen, abschalten. Doch das Strandkorbmieten an Ostsee und Nordsee wird in diesem Jahr vielerorts etwas teurer als bisher, heißt es in einem Bericht. Beispiel Ostsee: Hier müssen die Urlauber für einen Strandkorb teilweise deutlich tiefer in die Tasche greifen als bisher.

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Strandkorb mieten an der Ostsee: Wie teuer wird es in diesem Jahr?

So gibt es jetzt beispielsweise ein neues Staffel-Modell. In Scharbeutz an der Lübecker Bucht etwa sind die Mietpreise für Strandkörbe direkt am Meer teurer als in der zweiten Reihe. Einige der Vermieter hätten sich für eine solche Preisstaffelung beim Strandkorbmieten entschieden, sagt Marcus Bade, Vorsitzender des Landesverbandes der Strandkorbvermieter. „Bei ihnen kosten Körbe direkt am Meer bis zu 20 Euro pro Tag.“

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Marcus Bade ist Vorsitzender des Landesverbandes der Strandkorbvermieter Schleswig-Holstein. Wer einen Strandkorb mieten will, muss dieses Jahr entlang der Küsten an der Nordsee und Ostsee teils tiefer in die Tasche greifen.
Marcus Bade ist Vorsitzender des Landesverbandes der Strandkorbvermieter Schleswig-Holstein. Wer einen Strandkorb mieten will, muss dieses Jahr entlang der Küsten an der Nordsee und Ostsee teils tiefer in die Tasche greifen. Christian Charisius/dpa

Andere hätten hingegen nur moderat erhöht. Am Timmendorfer Strand liegen die Preise für das Strandkorbmieten demnach etwa bei elf bis 17 Euro. Keine Erhöhungen gibt es unter anderem im Ostseebad Warnemünde. Ab 15 Euro ist ein Tageskorb am Textilstrand zu haben. In der Strandoase Treichel gelten auch Vorjahrestarife: 14 bis 15 Euro Tagessatz und 500 bis 600 Euro pro Saison.

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Strandkorb mieten an der Nordsee: Auch hier gehen die Preise rauf!

Auch an der Nordsee gehen die Preise rauf. Beispielsweise im schleswig-holsteinischen St. Peter-Ording: Hier wurden die Preise erhöht – in der Hochsaison auf zwölf Euro. „Die Preise mussten erhöht werden, da die Anschaffung von Strandkörben, die Unterhaltung der Strandkörbe und die Personalkosten gestiegen sind“, sagte eine Sprecherin der Tourismuszentrale. Auch auf Sylt wird das Strandkorbmieten teilweise etwas teurer. In List im Norden der Insel wurde die Preisstruktur überarbeitet. Während der Saison kosten die Körbe zehn statt acht Euro pro Tag, heißt es.

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Wichtig für Urlauber ist aber: Stichproben in Buchungssystemen zeigen, dass es an den Stränden bereits eng wird. Wer also überhaupt einen Strandkorb mieten will, sollte sich sputen. „Die Buchungen und Anfragen gingen schon im Dezember richtig los. Die Urlauber wollen in diesem Jahr den Urlaub sicher haben und setzen sich deshalb schon so früh damit auseinander“, sagt Catherin Klein, Geschäftsführerin einer Online-Buchungsplattform für Strandkörbe, in einem Abendblatt-Bericht.