Echt jetzt? Echt jetzt!

Preis nicht verhandelbar: Genferin Eclosia (18) verkauft ihre Jungfräulichkeit – für fast eine halbe Million Euro!

Der Manager der Plattform hat die 18-Jährige überprüfen lassen. Ihr Angebot scheint seriös zu sein. Aber kann man sowas wirklich machen?

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Eine 18-Jährige will ihre Jungfräulichkeit für eine halbe Million Franken verkaufen. Ihr Angebot scheint seriös zu sein.
Eine 18-Jährige will ihre Jungfräulichkeit für eine halbe Million Franken verkaufen. Ihr Angebot scheint seriös zu sein.IMAGO/Westend61

„Der Preis beträgt 500.000 Franken, nicht verhandelbar.“ Fettgedruckt und unterstrichen steht der Satz in Stein gemeißelt. Mit diesen Worten will eine 18-Jährige Genferin ihre Jugenfräulichkeit verkaufen. Echt jetzt?

Echt jetzt! „Eclosia, 18 Jahre alt und ein paar Tage alt, Schweizerin mit literarischem Hintergrund in der Tasche, schüchtern, aber nicht zu introvertiert“, schreibt die Dame in ihrem Inserat auf einer Seite für Prostituierte. Und: „Die Leidenschaft für die teure Liebe ist für mich seit meiner Kindheit ein Kuriosum. Ich wollte schon immer Prostituierte werden.“ Sie bietet damit sich selbst, ein Jahr Begleitung, das Leben als Paar, mit Sinnlichkeit und Liebe an.

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Das kann doch nicht ihr Ernst sein, oder? Als er dieses Angebot entdeckt, war selbst der Mitbegründer der Website, Bradley Charvet, überrascht: „Wir sind seit zehn Jahren im Geschäft und haben so etwas noch nie gesehen.“

Prostitution hat sie schon immer fasziniert

Er unterzog die Dame einer Identitätsprüfung – um einen möglichen Betrug auszuschließen. „Eclosia hat für die Annonce gezahlt. Also haben wir uns mit ihr in Verbindung gesetzt“, sagt er. Eine Außendienstmitarbeiterin traf sie für die Überprüfung der Fotos und sonstiger Angaben. „Sie wollte ihrerseits, dass wir die Richtigkeit ihres Angebots bestätigen können", erklärt er über Eclosia.

Die Genferin bietet mit ihrem Inserat sich selbst, ein Jahr Begleitung, das Leben als Paar, mit Sinnlichkeit und Liebe an.
Die Genferin bietet mit ihrem Inserat sich selbst, ein Jahr Begleitung, das Leben als Paar, mit Sinnlichkeit und Liebe an.IMAGO/Rolf Kremming

Und wie ist sie so, die teure Dame für ein Jahr? „Literarisch interessiert an alten Büchern über die Prostitution vergangener Zeiten“, schreibt sie. Sie habe sich schon in ihrer Jugend für Prostitution interessiert. „Die mysteriöse und faszinierende Seite hat mich angesprochen, aber da ich prüde bin, mache ich es lieber auf meine Weise, mit einem Mann“, erklärt sie über sich selbst. Und die junge Frau fügt hinzu: „Ich habe mich nicht mit vielen Fremden schlafen sehen, auch wenn ich in meinen Fantasien darüber nachgedacht habe. Der Drang, etwas anderes auszuprobieren, kam mir in den Sinn, als ich mit zwei Freunden darüber gesprochen hatte.“

Mehr als 108 Männer wollen die Dienste der 18-Jährigen

Nun also soll der große Reichtum her. Natürlich ist das Geld ein großer Teil ihrer Motivation. Daraus macht die 18-Jährige keinen Hehl.  Sie will damit einen Verein gründen. Unter dem Titel „Oh Mutter Natur“ wird er sich mit den Auswirkungen von Abfall und seiner Lagerung beschäftigen.

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Gegenüber dem Portal GHI erklärt Eclosia, in vier Tagen 108 E-Mails erhalten zu haben. Vier Männer seien darunter gewesen, die sehr interessiert schienen. Der Rest waren Verrückte. Für diejenigen, die „verhandeln“ wollen, stellt sie noch mal klar: „Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit, mir eine Stunde für 10.000 Franken anzubieten. Ich verkaufe keine Teppiche.“ Es gibt sie ganz oder gar nicht. Für ein Jahr inklusive Sex für umgerechnet 461.000 Euro.

Übrigens: Die Idee von Eclosia ist äußerst selten, aber nicht einzigartig. 2018 verkaufte Jasmine, eine 20-jährige Pariserin, ihr „erstes Mal“ für 1,2 Millionen Dollar (1 Millionen Euro) an einen Wall-Street-Banker. Im selben Jahr machte die Geschichte eines Models aus Aserbaidschan Schlagzeilen. Um sich mit ihrer Mutter in den USA niederzulassen, hatte sie ihre Jungfräulichkeit versteigert. Die ausgezahlte Summe belief sich auf 2,2 Millionen Dollar (2 Millionen Euro).