Polizei entdeckt Koks in Cheeseburger und Gulaschsuppe
Zwei Drogenschmuggler sind den deutschen Behörden ins Netz gegangen. Die Moral: Mit Essen schmuggelt man nicht.

Mit Essen spielt man nicht, bringen schon Eltern ihren Kindern bei. Mehrere Drogenschmuggler mussten nun in den vergangenen Tagen eine weitere Weisheit lernen: Mit Essen schmuggelt man nicht - zumindest nicht erfolgreich. Das zeigten zwei Fälle aus Detuschland.
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So entdeckten Polizisten aus dem Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen mehr als fünf Kilo Kokain. Die lagen jedoch nicht einfach auf dem Beifahrersitz, sondern waren in diversen Konservendosen, in denen eigentlich Gulaschsuppe, Chili con Carne und Nasi Goreng hätte sein sollen, versteckt. Vielleicht wären diese Dosen den Beamten nicht weiter aufgefallen, hätte sie der 56-jährige, niederländische Drogenkurier nicht in eine Versteck im Fahrzeugboden gefunden. Der Straßenverkaufswert des Rauschgifts liegt laut Polizei bei rund 365.000 Euro.
Einen deutlich kleineren Fund machten am Montagabend Zollfahnder aus dem bayerischen Rosenheim. Die kontrollierten bei Freilassing einen 23-Jährigen, der aus Salzburg kam und bereits mehrfach wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetzt in Erscheinung getreten sei.

Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten schließlich ein Päckchen mit rund sechs Gramm Koks, das als Zusatzbelag auf einem der drei Cheeseburger lag, die der Mann bei sich trug. Eine Anzeige kommt aber auch auf ihn zu.