Gibt es Außerirdische?
Physiker warnt: Begegnung mit Aliens könnte die Menschheit vernichten!
Ist es wirklich eine gute Idee, nach außerirdischem Leben zu suchen? Ein Physik-Professor hat jetzt in einem Interview verraten, warum wir besser still sein sollten.

Es ist eine der großen Fragen, die die Menschheit schon seit langer, langer Zeit immer wieder beschäftigt: Gibt es intelligentes Leben im Weltall? Und: Sollte es irgendwo da draußen wirklich einen bevölkerten Planeten geben – ist es dann wirklich eine gute Idee, Kontakt aufzunehmen? Der Astro-Experte und Physik-Professor Harald Lesch warnt jetzt in einem Interview. Denn: Sollten wir wirklich Außerirdische entdecken, kann das für die Menschheit alles andere als gut enden …
Wird irgendwann ein Ufo auf der Erde landen, aus dem kleine grüne Männchen klettern? Oder wird eine außerirdische Zivilisation auch ohne vorherige Gespräche versuchen, die Menschheit auszulöschen? Zum ganzen Themenbereich der Außerirdischen gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Fakt ist: Die Frage nach intelligentem Leben im All beschäftigt die Menschen immer wieder. Schließlich ist es kaum vorstellbar, dass die Menschheit in den unendlichen Weiten des Universums vollkommen allein ist.
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Ist es eine gute Idee, nach außerirdischem Leben im All zu suchen?
Forscher suchen deshalb nach Leben im All – aber ist das wirklich eine gute Idee? Der Physik-Professor Harald Lesch, der gerade das Buch „Die unheimliche Stille“ auf den Markt gebracht hat, warnte jetzt in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ vor der Kontaktaufnahme. Es gebe einen Unterschied zwischen Entdeckern und Entdeckten, sagt er. „Die Entdeckten haben im Laufe der Geschichte ziemlich gelitten – wir würden uns also keinen Gefallen tun, dem Universum mitzuteilen, dass es uns gibt“, erklärt Lesch. „Wenn wir entdeckt werden sollten, würden wir wahrscheinlich an den Entdeckern zugrunde gehen.“

Würden uns Außerirdische besuchen, wäre das verbunden mit der Verschmelzung der Aliens mit uns Lebewesen, sagt Lesch. „Womöglich würden sie unseren Planeten auch nur für die Rohstoffe ausnehmen.“ Hollywood-Visionen seien bei dem Thema aber verkehrt. „Die Vorstellung, dass jemand zu uns kommt, der weise ist und philosophiert, wie zum Beispiel E.T. oder Meister Yoda, ist ein bisschen naiv“, sagt Lesch der Zeitung.
Wie würde der Kontakt mit Außerirdischen für uns Menschen ausgehen?
Wie würde der Kontakt mit Außerirdischen ausgehen? Darüber lässt sich nur spekulieren. Einen spannenden Ansatz bietet aber die „Dunkler-Wald-Theorie“. Dieses Gedankenspiel veranschaulicht, weshalb es eigentlich keine gute Idee ist, nach Außerirdischen zu suchen. Die Theorie geht davon aus, dass das Universum voller Zivilisationen ist, die sich aber besser voreinander verstecken sollten.
Denn: Sollten sie miteinander in Kontakt treten, ist fraglich, ob sie überhaupt miteinander kommunizieren könnten – oder ob nicht eine Zivilisation die andere angreifen würde, um das Risiko zu minimieren, selbst vernichtet zu werden. Im Grunde genommen wäre es also besser, wenn sich auch die Menschheit wie ein Tier im dunklen Wald versteckt und nicht auf sich aufmerksam macht. Denn: Bekommt eine außerirdische Zivilisation mit, dass es uns gibt, könnten wir schneller vernichtet werden, als wir denken.
Es wird wahrscheinlicher, dass wir außerirdisches Leben entdecken
Dennoch suchen wir nach außerirdischem Leben – und laut Lesch wird es immer wahrscheinlicher, dass wir bei der Suche irgendwann Erfolg haben. „Unsere Teleskope und unsere Sensoren werden auf jeden Fall empfindlicher, insofern wächst die Wahrscheinlichkeit auf jeden Fall“, sagt er. „Ich erwarte, dass wir in den kommenden zehn Jahren einen Planeten entdecken werden, der ähnliche atmosphärische Bedingungen wie die Erde hat. Ob es dann gleich zu einem Treffen mit Außerirdischen kommen wird, weiß ich nicht.“ Denn: Voraussetzung dafür wäre natürlich, dass es außerirdisches Leben auch wirklich gibt.