Gottesdienst in Zeiten von Corona
Pfarrer verteilt Weihwasser mit Spritzpistole
Weil die Menschen wegen der Corona-Krise Abstand voneinander halten sollen, mussten die Kirchen am Osterwochenende erfinderisch werden, wenn sie ihre Geimendemitglieder erreichen wollten.

Obwohl er mit 72 Jahren selbst zur Risikogruppe gehört, wollte es sich der katholische Pfarrer Timothy Pelc aus der Stadt Grosse Pointe Park im US-Bundesstaat Michigan auch in Corona-Zeiten nicht nehmen lassen, die Osterkörbe seiner Gemeindemitglieder zu segnen. Dafür musste er nicht mal die Regeln brechen, sondern beschritt neue Wege.
Das Coronavirus macht Pfarrer erfinderisch
Während Pelc mit Mundmaske, einem Gesichtsschutz aus Plexiglas und Handschuhen vor der St. Amborise-Kirche wartete, konnten die Gläubigen mit ihren Autos in ihm vorbeifahren. Pelc bespritzte die Osterkörbe, die die Gemeindemitglieder aus dem Fenster hielten mit Weihwasser – aus sicherem Abstand mit einer Wasserpistole. Bei der Gemeinde kam das gut an.

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Und auch in Deutschland wurden die Geistlichen zum Osterfest kreativ: In Hildesheim feierten 400 Menschen auf dem Schützenplatz einen „Drive-in-Gottesdienst“. Die rund 200 Autos parkten in mehreren Reihen und konnten so Pfarrer Hans-Günther Sorge sehen. Der Ton kam über das Autoradio. Fenster und Türen mussten, um Kontakt zu vermeiden, geschlossen bleiben. Für den Segen fuhr Pfarrer Sorge abschließend noch durch die Auto-Reihen.