Sie war jahrelang stolz auf ihr „Schönheitsmakel“ auf ihrer Wange. Denn Kayla Mailers kleines Muttermal hatte die Form eines perfekten Herzens.
Sie war jahrelang stolz auf ihr „Schönheitsmakel“ auf ihrer Wange. Denn Kayla Mailers kleines Muttermal hatte die Form eines perfekten Herzens. Facebook

Sie war jahrelang stolz auf ihr „Schönheitsmakel“ auf ihrer Wange. Denn Kayla Mailers kleines Muttermal hatte die Form eines perfekten Herzens. Nur dass es die Frau aus Portland (US-Bundesstaat Oregon) um ein Haar umgebracht hätte.

Mit 12 hatte Kayla die kleine Hauptverfärbung zum ersten Mal bemerkt. Zuerst war es wie eine Sommersprosse, die sich in den nächsten 15 Jahren in „ein total süßes Mini-Herz“ verwandelte. In der britischen Zeitung Daily Mail verriet die heute 32-Jährige, dass sie ständig Komplimente dafür bekam und „viele sogar glaubten, es sei ein Tattoo“.

Die Chirurgen einer Hautklinik in Seattle mussten ihr ein tiefes Loch in die Wange schneiden.
Die Chirurgen einer Hautklinik in Seattle mussten ihr ein tiefes Loch in die Wange schneiden. Instagram

Doch dann begann ihr Herz plötzlich die Farbe zu wechseln und dicker zu werden. Ihr besorgter Hausarzt schickte sie zu einem Dermatologen. Der nahm eine Gewebeprobe und hatte danach eine Schockdiagnose für Mailer: „Er informierte mich, dass mein Herz ein hochaggressives Melanom war, was sofort entfernt werden musste. Weil ich sonst meinen nächsten Geburtstag nicht mehr erlebt hätte.“

Anstatt Schönheitsfleck jetzt Frankensteinnarbe

Die Chirurgen einer Hautklinik in Seattle mussten ihr ein tiefes Loch in der Größe einer Salamischeibe die Wange schneiden, um alle Krebszellen entfernen zu können. Die Operation gelangt, doch Mailer brauchte noch mehrere Schönheitsoperationen, um das Loch zu schließen. Heute trägt sie anstatt ihres kleinen Herzens eine lange „Frankensteinnarbe“ im Gesicht.

Kayla brauchte noch mehrere Schönheitsoperationen, um das Loch zu schließen.
Kayla brauchte noch mehrere Schönheitsoperationen, um das Loch zu schließen. ZVG

Mailer hat sich entschlossen, ihr Schicksal öffentlich zu machen. Als Warnung: „Ich bin als Kind und Jugendliche immer ohne Sonnenschutz draußen gewesen. Das Resultat trage ich jetzt für jeden sichtbar mit mir rum!“ Sie appelliert: „Cremt euch mit Sonnenschutz ein und lasst euch regelmäßig auf Hautkrebs untersuchen!“