Panne bei Luftraumüberwachung – Flugchaos über Großbritannien

Die Luftraumüberwachung von Großbritannien kämpft mit technischen Problemen. Über 500 Flüge, auch von deutschen Airlines, wurden gestrichen.

Wegen „technischer Probleme“ bei der britischen Luftraumüberwachung sind am Montag Hunderte Flüge abgesagt worden.

Die britische BBC berichtet am Montag unter Berufung auf das Luftfahrtanalyseunternehmen Cirium, dass gut 270 Landungen und mehr als 230 Starts gestrichen wurden.

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Viele Flüge seien mehr als acht Stunden verspätet und würden deshalb vermutlich im Laufe des Tages noch abgesagt. Die britische Behörde „National Air Traffic Services“ teilte am Nachmittag mit, das Problem, das ihr Flugplanungssystem beeinträchtigt habe, sei inzwischen „identifiziert und behoben“.

Passagiere berichten von stundenlangen Verzögerungen und Flugabsagen

In den sozialen Netzwerken berichteten Passagiere mit Zielen in Großbritannien von stundenlangen Verzögerungen und Flugabsagen. Experten rechneten damit, dass die Folgen im britischen Luftverkehr rund um das wichtige Drehkreuz London noch tagelang zu spüren sein könnten.

Die Fluggesellschaft British Airways teilte mit, die britische Fluglinie habe „erhebliche Änderungen“ an ihrem Flugplan vornehmen müssen. Demnach waren vor allem die Kurzstrecken von dem Chaos betroffen.

Auch Lufthansa von Beeinträchtigungen betroffen

Die irischen Airlines Ryanair und Aer Lingus sagten mehrere Verbindungen ab, auch in Irland. Zuvor hatte der „National Air Traffic Service“ mitgeteilt, die Behörde habe „zur Gewährleistung der Sicherheit Verkehrsflussbeschränkungen eingeführt.“

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Von den Verzögerungen in Großbritannien ist unter anderem auch Lufthansa betroffen. Sie teilte auf ihrer Webseite mit: „Aufgrund eines Ausfalls des Luftverkehrskontrollsystems, kommt es heute, Montag, 28.08.2023 zu Beeinträchtigungen im Flugplan der Lufthansa Group auf Flügen von und nach UK und Irland.“

Auch Easyjet hat einige Flüge nach London laut der Abflug-Anzeige des BER gestrichen.