Pamela Anderson postete Fotos, auf denen sie für die Freiheit von Julian Assanges einsetzt.
Pamela Anderson postete Fotos, auf denen sie für die Freiheit von Julian Assanges einsetzt. Foto: Twitter Pamela Anderson

Damit wird sie auf jeden Fall die Aufmerksamkeit von Donald Trump erregen. Pamela Anderson postete ein Foto von sich im knappen Bikini auf Twitter. Mit einem Schild in der Hand, auf dem „Bring Julian Assange heim nach Australien“ steht. Damit will sie den Präsidenten bewegen, den WikiLeaks-Gründer zu begnadigen, ehe er das Weiße Haus räumen muss. Auf einem zweiten Foto – diesmal voll bekleidet – hält sie das Schild „Ich bin Julian Assange“ hoch.

Die „Baywatch“-Sexbombe soll mit Assange ein Verhältnis gehabt haben, während der in London in der Ecuadorianischen Botschaft lebte. Der gebürtige Australier wollte so Strafverfolgung wegen Vergewaltigungsvorwürfen in Schweden und Spionagevorwürfe in den USA entgehen. Seit 19 Monaten sitzt er im Hochsicherheitstrakt des Belmarsh Gefängnis in London und kämpft gegen einen Auslieferungsantrag der US-Behörden. In Amerika droht ihm bei einer Verurteilung eine Höchststrafe von 175 Jahren Knast.

Lesen Sie auch: Drama um Wikileaks-Gründer:Psychiater: Julian Assange ist suizidgefährdet >>

Stella Morris, Assanges Freundin und Mutter seiner beiden Söhne, hatte Ende November ebenfalls per Tweet an Trump appelliert, ihren Lebensgefährten zu begnadigen.

Unterstützer von Julian Assange protestieren vor der britischen Botschaft in Brüssel.
Unterstützer von Julian Assange protestieren vor der britischen Botschaft in Brüssel. Foto: AFP/John Thys

Andersons und Assanges „spezielle Beziehung“ begann, als sie von der Designer Grand Dame Vivienne Westwood einander vorgestellt wurden. Pam tauchte in Laufe der Jahre immer wieder zum Besuch in der Botschaft auf und brachte Assange vegane Burger mit. Dass zwischen beiden mehr lief als nur Freundschaft, dazu wollte sich die 53-Jährige nie direkt äußern. In einem Interview 2019 nach einem Gefängnisbesuch gab sie allerdings zu: „Ich liebe Julian“.