Drama bei Wildecker Herzbuben: Wilfried Gliem (76) muss jetzt neu laufen lernen
Mehr als 13 Wochen lag er im Krankenhaus, bis Weihnachten werden noch etliche dazukommen.

Seine Gesundheit meint es nicht gut mit ihm: Wilfried Gliem (76), Sänger der Wildecker Herzbuben („Herzilein“), hat in den letzten Jahren eine wahre Odyssee hinter sich. Seit dem Sommer ist es besonders schlimm. Mehr als 13 Wochen lag er im Krankenhaus, bis Weihnachten werden noch etliche dazukommen. Der Schlagerstar muss neu laufen lernen. Was für ein Drama.
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Acht Operationen musste Wilfried Gliem seit Juni über sich ergehen lassen. Der Grund: eine chronischen Wunde am linken Fuß (Ulcus cruris). Eine mögliche Folge seiner Diabetes-Erkrankung. Auch seine chronische Herzschwäre begünstigt schlecht heilende Wunden.
Wildecker-Herzbuben-Sänger Wilfried Gliem musste Transplantation bekommen
Das besonders Brisante: Vor allem bei einem arteriellen Ulcus cruris besteht die Gefahr, dass das Gewebe abstirbt (Nekrose). In schweren Fällen kann es nötig werden, betroffene Zehen oder Beine zu amputieren, um eine sich ausbreitende Nekrose zu verhindern.
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So schlimm ist es beim Sänger der Wildecker Herzbuben zum Glück nicht gekommen. „Es begann mit einer kleinen Wunde zwischen Ferse und Knöchel. Mein Arzt meinte, das offene Bein müsse behandelt werden. Da kam ich zum ersten Mal ins Krankenhaus“, berichtet er in Bild.
Doch nach der Entlassung entzündet sich die Stelle am Fuß. Wilfried Gliem: „Es bildete sich abgestorbenes Gewebe. Ich musste wieder ins Krankenhaus.“ Dort infizierte er sich mit Corona. Die Wunde heilte nicht richtig. „Die Wunde war hartnäckig und es dauerte lange, bis die Entzündung weg war“, so der 76-Jährige.
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Konzerte der Wildecker Herzbuben im Januar geplant
Alles half nichts. Eine Transplantation musste her. „Es wurde ein Stück Haut aus meiner Fußsohle herausgetrennt und damit die Wunde geschlossen. Das Loch in der Fußsohle wurde dann mit einem Stück Haut aus meinem Oberschenkel geschlossen.“
Nun steht Wilfried Gliem vor einer riesigen Herausforderung. Er muss neu laufen lernen. Und das möglichst schnell. Denn: „Im Januar will ich auf der Bühne stehen“, sagt er. Mit seinen Wildecker Herzbuben. Und dann schmettert er wieder ein schallendes „Herzilein, du musst nicht traurig sein“ in die Menge.