Der umstrittene Partysong „Layla“ soll nicht auf der anstehenden Düsseldorfer Kirmes gespielt werden.
Der umstrittene Partysong „Layla“ soll nicht auf der anstehenden Düsseldorfer Kirmes gespielt werden. dpa/Federico Gambarini

In der Debatte um den nicht gerade allseits beliebten Gassenhauer und Number-one-Hit wird kräftig nachgelegt und Dampf gemacht. Und das sozusagen per Volksabstimmung. Die verantwortliche Plattenfirma Summerfield Records hat dazu eine Online-Petition ins Leben gerufen und diese erfreut sich wachsender Beliebtheit. Bis zum Donnerstagnachmittag hatten bereits 25.000 Personen unterschrieben und sich damit gegen eine Quasi-Verbot des Partyhits unter dem Motto #freelayla ausgesprochen.

Chef der Firma aus dem Westerwald ist übrigens Matthias Distel, selbst bekannt als Ballermann-Sänger Ikke Hüftgold.

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In seiner Rolle als Hüftgold warb der Musikproduzent gemeinsam mit anderen Künstlern in den sozialen Medien für die Petition bei change.org. Im Begleittext heißt es: „Gegen Zensur! Für ein Leben nach Corona! Für künstlerische Freiheit!“

„Layla“ fliegt in Würzburg vom Volksfest

Der von Kritikern für sexistisch erklärte Song „Layla“ von DJ Robin & Schürze war in Würzburg von einem Volksfest verbannt worden, auch im Festzelt der Schützen auf der Düsseldorfer Kirmes soll das umstrittene Lied um eine „Puffmama“ namens Layla nicht gespielt werden. Für die anderen Zelte und Schausteller sprachen die Schützen als Veranstalter eine entsprechende Empfehlung aus.

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Am Donnerstag war die Initiative laut change.org auf dem Weg zur meistgezeichneten Petition der Internetseite. Eine Online-Petition hat nur symbolischen Charakter.