Oktoberfest-Abzocke: Diese unfassbaren Preise müssen Besucher für Bier, Brezn und Brotzeit berappen
So frech sahnen die Wiesn-Wirte in Zeiten der Krise ab!

Am Münchner Oktoberfest scheiden sich die Geister: Die einen hassen es, die anderen können die Gaudi kaum erwarten, die coronabedingt zweimal hintereinander ausgefallen war. Auch in Metropolen wie Berlin hat das Oktoberfest Ableger gefunden, aber das Original auf der Münchner Wiesn ist kein Vergleich – vor allem, was die Preise betrifft. Seit jeher kassierten die Münchner stolze Preise für ihre Maß und Brezn. Aber was den krisengeplagten Besucher in den Festzelten dieses Jahr abverlangt wird, übertrifft alle Vorstellungen.
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„Diese Preise können doch nicht euer Ernst sein!“, „Wiesen-Wucher!“ – so lauten Stimmen in den sozialen Medien.
Bayerische Standard-Gerichte wie eine Schweinehaxe für 20 fast Euro, Rinderfilet für sage und schreibe 42,50 Euro: Wer kann sich so etwas in diesen Zeiten leisten? Die Maß Bier wird dieses Jahr für sagenhafte 13,80 Euro ausgeschenkt. Selbst wer darauf verzichtet und nur stilles Wasser trinkt, bekommt den Inflationsdruck in der Geldbörse zu spüren: Fast 10 Euro wollen die Wiesn-Wirte für den Liter haben.
Cappuccino für 7,60 Euro, vegetarische Rahmschwammerl für 25 Euro
Wer auf die abenteuerliche Idee kommt, sich auf dem Oktoberfest mit Kaffee zu stärken, wird seinen Augen auch kaum trauen: Bis zu 7,60 Euro belaufen sich die Preise für einen Cappuccino. Selbst bei kleinen Häppchen wird kräftig zugelangt: Die Wiesnbrezn geht für unfassbare 6,50 Euro über den Tresen. Nicht nur Fleischgerichte, auch vegetarische Leckereien bekommen einen fetten Wiesn-Zuschlag: Rund 25 Euro sollen Besucher für fleischlose Rahmschwammerl mit Semmelknödel bezahlen, mehr als das Doppelte, das dafür in traditionellen Münchner Brauhäusern verlangt wird.
München, das nur zur Erinnerung, ist auch ohne den Wiesn-Zuschlag inzwischen die zweitteuerste Stadt in Europa, sogar noch vor London. Auch dort leben Normal- und Geringverdiener, für die Preise wie auf dem Oktoberfest, das ja ein Volksfest sein will, unbezahlbar sind.