Die Polizei von New York ermittelt nach der spektakulären Verfolgungsjagd (Symbolbild).
Die Polizei von New York ermittelt nach der spektakulären Verfolgungsjagd (Symbolbild). Imago/Niyi Fote

Es sind Szenen, die so sonst nur in Actionfilmen wie Fast and the Furious oder Computerspielen wie Grand Theft Auto (GTA) vorkommen: Mitten im New Yorker Stadtteil Manhattan drängt am Samstag (Ortszeit) ein Sportwagen einen Geländewagen von der Straße ab, bis der Wagen nach einer 180-Grad-Drehung nicht mehr entkommen kann. Zuvor quietschen mehrfach die Reifen, es kommt zu mehreren Zusammenstößen. Die irre Verfolgungsjagd, die von Schaulustigen gefilmt wurde, war aber keineswegs eine Heldentat der New Yorker Polizei.

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Die Insassen des Sportwagens, eines schwarzen Mercedes Benz, scheinen nach ersten Ermittlungen der New Yorker Polizei, Kriminelle zu sein. Denn als der Geländewagen vom Typ Toyota RAV-4 stoppt, versucht der Beifahrer des Mercedes die Scheibe an der Beifahrerseite des Geländewagens mit einer Pistole einzuschlagen. Der Fahrer des Toyota ergibt sich daraufhin. Der Täter aus dem Sportwagen entreißt ihm dann unter vorgehaltener Waffe eine Tasche, steigt wieder in den Mercedes ein und das Auto rast davon.

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Die Szene der Jagd mitten in New Yorks zentralen Stadtteil Manhattan wurden dabei von mehreren Schaulustigen gefilmt. Auch aus einer anderen Kameraperspektive erinnert die Verfolgungsjagd an amerikanische Autorennen wie das Demolition Derby, bei dem Fahrer von Rennwagen versuchen durch Abdrängen und Crashs Gegner auszuschalten.

Ermittler des NYPD fanden heraus, dass sich in der geraubten Tasche vermutlich 20.000 US-Dollar befunden haben sollen. Nach dem Raub fuhr der Mercedes mit Höchstgeschwindigkeit davon. Die Täter stellten den Sportwagen laut Angaben der Polizei ein paar Blocks entfernt ab. Für den Fahrer des Mercedes könnte die Tat mindestens genauso teuer werden, wie für den Beraubten. Denn die Reparatur, des für den Crash verwendeten Mercedes allein, dürfte mehrere zehntausend Dollar kosten.