Reis zählt aufgrund des extrem geringen Fettgehalts zu den gesunden Lebensmitteln und steht bei vielen Deutschen mehrfach die Woche auf dem Speiseplan. Doch wie bereits Stiftung Warentest und Ökotest nachgewiesen haben, sind einige Reissorten mit Schadstoffen belastet. Derzeit warnt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) vor einem Reisprodukt, in dem verbotene Pestizide festgestellt wurden. Es handelt sich dabei um Basmatireis der Marke Schani. Der Hersteller hat das Produkt zurückgerufen.
In einer Mitteilung erklärt der Hersteller, dass das Produkt „aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes“ zurückgezogen wird. Betroffen sind Reispackungen mit der Chargennummer L1000/GFT/KW26 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 02/2026. Der Basmatireis wurde vorwiegend in Asia-Supermärkten angeboten und wurde in acht Bundesländern verkauft.

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Basmatireis: Verbotene Pestizide nachgewiesen
Der Rückruf wird aufgrund der im Produkt nachgewiesenen Pestizide Thiamethoxam und Tricyclazol durchgeführt, deren Einsatz in der EU verboten ist. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) weist darauf hin, dass zahlreiche Substanzen als Pestizide klassifiziert werden. Diese Chemikalien stellen nicht nur eine Gefahr für die Umwelt und die Natur dar, sondern können auch gesundheitliche Risiken für Menschen mit sich bringen. Aus diesem Grund wird auf politischer Ebene immer wieder über ein mögliches Verbot von Pestiziden debattiert.