Neue Hoffnung für Dicke: DIESE wöchentliche Spritze macht wirklich dünn(er)!
Von Diäten über Fasten bis zu Sportprogrammen – was versuchen die meisten Übergewichtigen nicht alles, um endlich überflüssige Pfunde loszuwerden. Meist vergeblich.

Von Diäten über Fasten bis zu Sportprogrammen – was versuchen die meisten Übergewichtigen nicht alles, um endlich überflüssige Pfunde loszuwerden. Meist vergeblich. Eine neue „revolutionäre“ Methode der Universität von Alabama macht jetzt Dicken neue Hoffnung. Denn sie können sich in Zukunft dünn(er) spritzen lassen.
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Laut der im Journal of the American Medical Association veröffentlichten Studie hat das Team von Dr. Timothy Garvey zwei Testversuche durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 1764 übergewichtigen und schwer übergewichtigen (adipösen) wöchentlich 2,4 Milligramm des Medikaments Semaglutid gespritzt. Dieses ist bereits seit Anfang 2021 in geringerer Dosis als Mittel zur Bekämpfung von Typ-2-Diabetes zugelassen. Das Ergebnis: Die Testteilnehmer verloren innerhalb von 12 Monaten im Durchschnitt 37 Pfund. Knapp 40 Prozent der Probanden konnten 20 Prozent ihres Körpergewichts verringern.
Testteilnehmer verloren im Schnitt fast 20 Kilogramm
Dr. Garvey: „Semaglutide wirken in höherer Dosis in Gehirnregionen, die den Appetit zügeln können. Wir haben noch nie einen solch hohen Gewichtsverlust bei einem Medikament erlebt. Außerdem wird gleichzeitig das Risiko, Diabetes Typ 2 zu entwickeln, um 61 Prozent verringert“. Als Nächstes sollen weitere Tests durchgeführt werden, die zwei Jahre dauern.
Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Europa ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) übergewichtig. 59 Prozent der Erwachsenen in der europäischen WHO-Region lebten demnach mit Übergewicht oder Fettleibigkeit. Der Anteil bei den Männern sei höher (63 Prozent) als bei den Frauen (54 Prozent), schreibt die WHO Europa in ihrem am Dienstag vorgestellten Europäischen Fettleibigkeitsbericht 2022. Bei Jungen im Alter von sieben bis neun Jahren seien es 29 Prozent, bei Mädchen desselben Alters 27 Prozent, bei Jugendlichen insgesamt 25 Prozent. Das sind deutlich höhere Werte als bei Kleinkindern im Alter von unter fünf Jahren (8 Prozent).