Sicherheit für Kulturgüter

Nach Einbrüchen wie im Dresdner Grünen Gewölbe: Das plant der Museumsbund

Ein Ratgeber gibt Einrichtungen Tipps, im September soll zudem eine Sicherheitskonferenz stattfinden.

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Juwelenzimmer im Grünen Gewölbe im Dresdner Residenzschloss
Juwelenzimmer im Grünen Gewölbe im Dresdner Residenzschlossdpa/Sebastian Kahnert

Nach spektakulären Einbrüchen in Museen in Deutschland hat der Museumsbund einen neuen Ratgeber zu Diebstahlschutz und Sicherheit vorgelegt. Er richte sich an Träger und Entscheider in den Einrichtungen und bündele die wichtigsten Informationen rund um Diebstahlschutz im Museum, hieß es in einer Mitteilung des Verbandes.

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Durch Vorfälle wie den Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden sei der Schutz von Museumsgütern in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, hieß es: „Für Museen ist Sicherheit seit jeher ein zentrales Thema.“ Im September soll eine Sicherheitskonferenz des Museumsbundes stattfinden.

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Es sei wichtig, „vorhandene Sicherheitslücken zu identifizieren und unsere wertvollen Kulturgüter zu schützen“, sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Die Weiterentwicklung der Sicherheitsmaßnahmen mache neue Investitionen notwendig. Zur Stärkung der Sicherheitsvorkehrungen in „prägenden“ Kultureinrichtungen würden kurzfristig bis zu fünf Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt, so Grütters.