Die Leiche von Debbie Collier wurde einen Tag später in einer Schlucht gefunden.
Die Leiche von Debbie Collier wurde einen Tag später in einer Schlucht gefunden. Facebook

Es war eine Grusel-Nachricht, die Amanda Bearden aus dem US-Bundesstaat Ohio am 10. September erhielt: „Sie werden mich nicht gehen lassen, ich liebe dich, der Schlüssel zum Haus liegt in einem blauen Topf neben der Tür“, hieß es von ihrer Mutter.

Die Zeilen sollen das letzte Lebenszeichen von Debbie Collier aus Athens im US-Bundesstaat Ohio gewesen sein. Einen Tag darauf wurde ihre Leiche gefunden. Die Nachricht hatte Amanda Bearden zusammen mit 2385 US-Dollar über den Überweisungsservice Venmo bekommen.

Zuvor hatte Debbie Collier ihr Haus in Athens nur mit ihrem Führerschein und einer Debitkarte in einem Mietwagen verlassen, wie die Nachrichtenseite 11Alive berichtet. Die Leiche der 59-Jährigen wurde am 11. September in einem Waldstück in einer Schlucht in der Nähe von Tallulah Falls, rund 100 Kilometer nördlich ihres Wohnortes in Georgia gefunden. In der Nähe des Fundortes sollen zudem eine rote Einkaufstasche und eine blaue Plane gelegen haben. Die Polizei ermittelt wegen Entführung und Mord.

Tochter versuchte verzweifelt verschwundenen Frau nach Grusel-Nachricht zu erreichen

Nachdem Tochter Amanda Bearden den Schock-Text erhalten hatte, versuchte die junge Frau noch verzweifelt, ihre Mutter zu kontaktieren. Als das nicht klappte, ging sie zur Polizei und meldete, laut Berichten lokaler Medien, ihre Mutter als vermisst.

Glück im Unglück: Das Auto von Debbie Collier war gerade in einer Werkstatt. Sie war deswegen mit einem Mietwagen unterwegs. Das Fahrzeug war mit einem GPS ausgestattet. Das Unternehmen verfolgte den Standort des PKW und benachrichtigte die Polizei. Doch dann die traurige Gewissheit: Debbie Collier war bereits tot. Die Polizei des Countys untersucht den Fall weiter. Wen Debbie Collier meinte, als sie schrieb „Sie werden mich nicht gehen lassen“, ist bisher nicht bekannt.