Sie wanderten mit zwei Kindern nach Paraguay aus
Nach monatelanger Fahndung: Deutsches Impfgegner-Paar hat sich den Behörden gestellt!
„Jetzt ist alles in Ordnung. Die Suche ist zu Ende. Die Flucht ist zu Ende“, hieß es in einem Schreiben des Anwalts Stephan Schultheiss in Paraguay.

Die monatelange Suche nach den zwei deutschen Mädchen in Südamerika ist erfolgreich zu Ende gegangen. Das wegen Kindesentziehung in Paraguay gesuchte deutsche Auswanderer-Paar hat sich am Donnerstag nach Angaben von Anwälten der Polizei gestellt. „Jetzt ist alles in Ordnung. Die Suche ist zu Ende. Die Flucht ist zu Ende“, hieß es in einem Schreiben des Anwalts Stephan Schultheiss in Paraguay. „Jetzt sind alle glücklich.“
Lesen Sie dazu jetzt auch: Radikaler Vorstoß gegen Lebensmittelverschwendung: In DIESEM Land müssen Restaurants und Bars Ihnen die Essensreste mitgeben >>
Das Paar sei freiwillig vor Polizei und Staatsanwaltschaft erschienen und habe die Kinder übergeben. Die zehn und elf Jahre alten Mädchen befänden sich jetzt in der Obhut der paraguayischen Behörden. Die paraguayische Polizei veröffentlichte Bilder der Geflüchteten mit Beamten und dem Anwalt. Die Zeitung „ABC Color“ zitierte den Polizeikommissar Mario Vallejos mit den Worten: „Das gewünschte Ziel wurde erreicht.“ Offensichtlich gehe es den Mädchen gut. „Aber wir werden sie dennoch einer medizinischen Untersuchung unterziehen.“
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Tageshoroskop für Montag, 25. September 2023 – für alle Sternzeichen
Forscher finden DAS heraus
Studie enthüllt: Wer in diesem Alter in Rente geht, stirbt früher
Eine echte Weltsensation
Wahnsinn bei „Bares für Rares“: DAS ist der teuerste Verkauf aller Zeiten
Simpel und echt lecker
Rezept mit Hackfleisch aus der DDR: So machen Sie Beamtenstippe mit Kartoffelbrei
Im vergangenen November wanderte das Paar nach Paraguay aus
Der Vater des einen Mädchens und die Mutter des anderen Mädchens sind in zweiter Ehe miteinander verheiratet und waren im November vergangenen Jahres mit den beiden Kindern ohne die Zustimmung ihrer jeweiligen Ex-Partner nach Paraguay ausgewandert. Gegen das Paar lag nach Angaben der paraguayischen Staatsanwaltschaft ein über die internationale Polizeibehörde Interpol verbreiteter Haftbefehl vor.
Schultheiss sagte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag, er habe sich an einem nicht genannten Ort mit dem gesuchten Paar und den Mädchen getroffen. Laut „ABC Color“ fand das Treffen im Grenzgebiet zu Argentinien statt. In den kommenden Stunden sollten die Mädchen in die Hauptstadt Asunción kommen, berichtete die paraguayischen Zeitung weiter.
Jetzt auch lesen: Horoskop für Freitag, den 10. Juni 2022: So wird Ihr Tag heute – laut Ihrem Sternzeichen >>

In einer Mitteilung von Schultheiss und seinem Düsseldorfer Anwaltskollegen Ingo Bott, die die nach ihren Kindern suchenden Elternteile vertreten, ist von Verhandlungen in den vergangenen Tagen die Rede. Nachdem es zuvor mehr ein halbes Jahr keinen Kontakt und auch kein Lebenszeichen von den Flüchtigen und den Kindern gegeben habe, hätten die Gesuchten vergangenen Freitag verschlüsselt Kontakt über einen Messengerdienst mit ihnen aufgenommen. „In vielen Gesprächen reifte die Erkenntnis, dass eine Beendigung der Flucht die einzige Option darstellt - insbesondere für das Kindeswohl“, erklärten die Anwälte weiter.
Bald soll es das Wiedersehen mit den Kindern geben
Zuletzt hatte es den Anwälten zufolge „fruchtbare Gespräche gegeben“. Die Mutter des einen und der Vater des anderen Mädchens, die aus Essen und München kommen, hätten mit ihren Kindern telefonieren können. Nun soll es bald zum Wiedersehen kommen. Die Anwälte gehen davon aus, dass die Kinder sowie das gesuchte Paar nach dem Abschluss der Ermittlungen in Paraguay nach Deutschland überstellt werden.
Jetzt auch lesen: An Kebab verschluckt: Influencerin Alicebambam (27) stirbt nach drei Monaten im Koma! >>

Die im Ruhrgebiet lebende Mutter des zehnjährigen Mädchens hatte in einer emotionalen Pressekonferenz vor Ort um Hilfe bei der Suche nach ihrem verschwundenen Kind gebeten. „Ich bin eine verzweifelte Mutter“, hatte sie in der paraguayischen Hauptstadt Asunción gesagt. „Habt ein Herz für unsere Mädchen und helft uns bei der Suche.“
Lesen Sie dazu jetzt auch: 9-Euro-Ticket-Wahnsinn! Deutsche Bahn knallhart: Jeder muss damit rechnen, aus einem vollen Zug zu fliegen! >>
Das flüchtige Paar hat bei seiner Abreise im November 2021 der suchenden Mutter zufolge einen Abschiedsbrief hinterlassen. Darin schrieben sie demnach, dass es in Deutschland keine Zukunft für die Mädchen mehr gebe, dass sie sie nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen. Vor einigen Tagen veröffentlichen die Flüchtigen eine Videobotschaft. „Wir werden mittlerweile weltweit gesucht, wie Schwerverbrecher, wie Mörder, wie Kriminelle“, sagt der Mann darin. Die Frau ergänzt: „Wir haben unsere Kinder nur schützen wollen. Wir wollen nur, dass es unseren Kindern gut geht und jetzt wollt ihr uns trennen.“
Jetzt auch lesen: Darmkrebs: DIESES Medikament macht allen Betroffenen Hoffnung! >>