Paar sehr schwer verletzt

Mysteriöser Messerangriff am Wildpark

An einem grenznahen Wildpark bei Großrosseln sind ein Mann und eine Frau angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest.

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Ein Beamter der Bundespolizei steht am Grenzübergang vom französischen Petite-Rossell ins saarländischen Grossrosseln.
Ein Beamter der Bundespolizei steht am Grenzübergang vom französischen Petite-Rossell ins saarländischen Grossrosseln.Oliver Dietze/dpa/Archivbild

Bei einem Messerangriff an einem grenznahen Wildpark bei Großrosseln (Saarland) sind zwei Menschen lebensgefährlich verletzt worden.

Ein 23 Jahre alter Verdächtiger sei in der Nähe des Tatorts festgenommen worden, teilte die Polizei in Saarbrücken am Sonntagabend mit.

Die Polizei wurde nach eigenen Angaben am Samstagabend gegen 19.20 Uhr alarmiert, die Tat geschah in der Nähe eines Schützenhauses in Karlsbrunn (Saarland).

Ein 44-Jährige und ein 47-Jährige aus Frankreich waren den Ermittlungen zufolge zu Fuß in einem Waldstück unterwegs. Sie seien demnach zufällig auf den Tatverdächtigen gestoßen, der sie unvermittelt angegriffen und auf sie eingestochen habe. Das Paar sei lebensgefährlich verletzt worden. Per Rettungshubschrauber seien die beiden in Krankenhäuser gebracht worden und würden derzeit behandelt, berichtete die Polizei am Sonntagnachmittag.

Motiv und Tathergang seien noch unklar, so die Polizei

Das Motiv und der genauer Tathergang seien noch unklar, erklärte die Polizei. Der Tatverdächtige habe sich widerstandslos festnehmen lassen. Die Polizei sprach von einem versuchten Doppelmord. Am Sonntag wurde Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Er sitzt jetzt laut Polizeiangaben in die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken.

Hinweis: Die Tat passierte an einem Wildpark. Zunächst wurde nur von einem Waldstück berichtet.