Um andere vor Corona zu schützen
Mutter trägt während 38-Stunden-Geburt Maske
Immer weniger Menschen halten sich daran, in geschlossenen Räumen Masken zu tragen, doch nicht diese Radiomoderatorin aus den USA.
36 weeks pregnant = slippers 24/7. Not even mad about it. 🤷♀️#boymom #pregnantAF pic.twitter.com/hsjIjkepTX
— Jai Kershner (@jaikershner) June 14, 2020
Es scheinen immer mehr zu werden: Im April verweigerten nur ein paar wenige Menschen das tragen eines Mundschutzes an öffentlichen, geschlossenen Orten zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Meist waren es Menschen, die sich um Verschwörungsideologen wie Attila Hildmann oder Ken Jebsen scharrten, doch die Zahl derer, die ihre Maske unter der Nase oder überhaupt nicht tragen wird immer größer. Das brachte eine US-Radiomoderatorin jetzt so richtig auf die Palme.
Denn Jai Kershner aus Clarksville im Bundesstaat Tennessee trug ihren Mundschutz während der gesamten Geburt ihres Sohnes - und die dauerte 38 Stunden. „Wenn ich eine Maske während 38 Stunden Wehen, einem Kaiserschnitt und der anschließenden Genesung tragen kann… könnt ihr es auch für eine Stunde, wenn ihr zum Supermarkt geht oder andere Besorgungen macht“, schrieb sie wütend auf Twitter und ergänzte den Hashtag #wearadamnmask, zu Deutsch: tragt eine verdammte Maske.
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If I can wear a mask through 38 hours of labor, a c-section, and recovery . . . You can do it for an hour while running to the grocery store and/or other errands. #WearADamnMask
— Jai Kershner (@jaikershner) June 26, 2020
Bei der TV-Show „Good Morning America“ erklärte sie, was sie so wütend machte: Als sie aus dem Krankenhaus nach Hause kam, bemerkte sie immer wieder Leute, die sich über das Tragen eines Mundschutzes beschwerten. Für die Astmatikerin komplett unverständlich. „Man trägt keine Maske für sich selbst, sondern eine Maske, um sich gegenseitig zu schützen“, sagte sie. „Gerade jetzt in der Gesellschaft müssen wir uns in jeder möglichen Art und Weise, in jeder Form und Gestalt lieben“.
Die frischgebackene Mutter erzählte auch, dass sie und ihr Mann während des gesamten Klinik-Aufenthaltes, der insgesamt fünf Tage lang dauerte, stets eine Maske getragen hätten. Außer natürlich beim Essen und trinken. Sie gab zu: „Eine Maske ist unbequem, aber auch nicht das Ende der Welt.“