Die Bilder der Überwachungskamera zeigen, wie die Mutter mit ihrem Nissan in die Zapfsäule brettert. Dann ist ein Feuerball zu sehen.
Die Bilder der Überwachungskamera zeigen, wie die Mutter mit ihrem Nissan in die Zapfsäule brettert. Dann ist ein Feuerball zu sehen. Ceres Fire Department

Schockierende Bilder der Überwachungskamera einer Tankstelle! Eine zweifache Mutter aus Nordkalifornien brachte um ein Haar sich selbst und ihre beiden kleinen Kinder um – indem sie volltrunken mit ihrem Wagen in die Zapfsäule einer Tankstelle raste.

Das von der Feuerwehr von Ceres in Kalifornien herausgegebene Video zeigt, wie Isabel Zepda mit ihrem Nissan Maxim in hoher Geschwindigkeit ins Bild rast. Die 23-Jährige war trotz ihrer beiden Kleinkinder auf dem Rücksitz unter dem Einfluss von Alkohol noch gefahren – und das viel zu schnell.

In einer Kurve verlor sie laut Polizeibericht die Kontrolle über ihren Wagen, prallte vom Pfosten eines Baustellenschildes ab und wurde von dort gegen die Zapfsäule katapultiert. Als Nächstes ist ein Feuerball zu sehen.

Isabel Zepada (23) wurde nach ihrem Suff-Crash verhaftet.
Isabel Zepada (23) wurde nach ihrem Suff-Crash verhaftet. Stanislaus County Sheriffs Office

Knapp an einer Katastrophe vorbei

Laut eines Sprechers des Ceres Fire Deparments ist es allein einer besonderen Sicherheitsvorkehrung zu verdanken, dass es nicht zu einer fatalen Katastrophe kam: „Sobald die Zapfsäule bewegt wird, wird automatisch die Benzinpumpe abgestellt. Nur so konnte sich kein weiteres Benzin entzünden und ein Inferno auslösen. Das hätte nicht nur das Auto der Frau, sondern auch andere Autos an der Tankstelle mit brennendem Benzin übergossen.“

Zepeda und ihren Söhne Cristo (4) und Azarih (5) wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Ein Sprecher des Doctors Medical Centers verriet der „Modesto Bee“: „Der jüngere Sohn hatte Schürfwunden am Kopf, der ältere an Hals und Brust. Wir haben sie zur Beobachtung dabehalten.“ Isabel Zapeda wurde nach der Entlassung verhaftet. Polizeisprecher Tom Olsentold: „Die Fahrerin muss sich wegen Trunkenheit am Steuer und schwerer Kindesgefährdung vor Gericht verantworten.“