Mutter beschuldigt: Sie ertränkte ihre behinderte Tochter!
Die Frau soll die Zweijährige in Twistringen in Niedersachsen getötet haben. Der Grund dafür ist erschütternd.

Unfassbare Tat in einer Kleinstadt in Niedersachsen! Eine Mutter soll ihre zweijährige Tochter in Twistringen im Landkreis Diepholz getötet haben, weil sie dem Mädchen ein Leben mit schwerer Behinderung ersparen wollte!
Gegen die Frau wurde Haftbefehl wegen Verdachts des Totschlags erlassen. Sie kam in Untersuchungshaft.
Mutter ertränkte Tochter und wählte dann selbst den Notruf
Doch wie konnte es zu dem Schreckensverbrechen kommen? Die Frau soll das kleine Mädchen am Mittwochnachmittag in der niedersächsischen Kleinstadt Twistringen ertränkt haben. Danach wählte sie laut Polizei selbst den Notruf.
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Die Rettungskräfte eilten zum Tatort. Doch ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Kindes feststellen. Die Polizei nahm die 38-Jährige Mutter unter dringendem Tatverdacht fest. Die Frau leistete keinen Widerstand.
Ein Polizeisprecher sagte später zur Bild, dass sie unter Schock gestanden habe und ihr zunächst ein Pflichtverteidiger gestellt worden sei. „Sie war ziemlich aufgelöst, als die Kollegen eintrafen“, hieß es von der Polizei gegenüber RTL.
Der Vater des Kindes war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Auch ein älteres Kind der beiden war bei den Großeltern.
Obduktion bestätigte schreckliche Gewissheit
Weitere Hintergründe zum Tod des zweijährigen Mädchens waren zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen müssten zeigen, „ob da noch mehr vorliegt“, bislang sei nicht mehr bekannt, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei ermittelt nun unter anderem die Art der Behinderung des Mädchens.
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Die Obduktion der Rechtsmediziner bestätigte den Angaben zufolge Ertrinken als Todesursache. Der Ermittlungsrichter erließ nach Abschluss der Vernehmungen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Verden einen Haftbefehl gegen die 38-Jährige.
Auch Einsatzkräfte müssen betreut werden
Nach bisherigen Erkenntnissen wurden Rettungsdienst und Polizei am Mittwoch zunächst gegen 15.30 Uhr zu dem Notfall in Twistringen gerufen. Dabei ging es um ein lebloses Kind. Die Einsatzkräfte fanden das Mädchen dann „offensichtlich leblos“ vor. Die Rettungsversuche erwiesen sich als vergeblich.
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Der Kriminaldienst war zur Spurensicherung am Tatort. Die Angehörigen der Mutter und ihrer Tochter wurden auf Wunsch von Seelsorgern betreut. Das erschütternde Verbrechen ließ auch die hartgesottenen Einsatzkräfte nicht kalt. Laut Polizeiangaben wurden auch sie von den Seelsorgern betreut.