Jayne Rivera posierte vor dem offenen Sarg ihres Vaters.
Jayne Rivera posierte vor dem offenen Sarg ihres Vaters. Instagram/Jayne Rivera

Shitstorm gegen eine pietätslose Aktion einer Influencerin. Jayne Rivera posierte aufreizend vor einem offenen Sarg und stellte die Fotos auf ihr Instagram. Was die Aktion noch geschmackloser für viele machte: Die Leiche mit im Bild war ihr Vater Jose Antonio Rivera.

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Jayne Rivera ist sich keines Fehlers bewusst

Die 20-Jährige hatte sich mit einem hautengen, schwarzen Outfit, das ihre linke Schulter freiließ und ihren Ausschnitt hervorhob, in der Leichenschauhalle ablichten lassen. Das Fitnessmodel schien erstaunt, als es Kritik von ihren eigenen Fans dafür  hagelte. Sie maulte in einem Folge-Posting, bei dem sie ein weiteres Foto aus ihrer makabren Session auf Instagram stellte: „Ich sehe nichts Falsches daran, was ich gepostet habe und würde es wieder tun. Ich hatte nur die besten Intensionen und mein Vater wäre einverstanden – wenn er noch leben würde. Jeder geht mit Trauer anders um und ich wollte das Leben meines Vaters feiern. Ich weiß, für viele ist das ein Tabu.“

Was sich Jayne Rivera wohl bei diesen Fotoausnahmen gedacht hat?
Was sich Jayne Rivera wohl bei diesen Fotoausnahmen gedacht hat? Instagram/Jayne Rivera

Instagram sperrte den Account von Jayne Rivera

Es hangelte mehr Beschimpfungen wie „du bist eine gefühlslose Soziopathin“ oder „wahrscheinlich hat dein Egoismus deinen Vater ins Grab gebracht“. Dann sperrte Instagram den Instagram Account der 20-Jährigen. In einem Fernsehinterview mit NBC News wehrte sich Rivera mit Tränen in den Augen gegen die Vorwürfe, sie würde den Tod ihres Vaters für sich ausschlachten: „Mein Dad war regelmäßig Teil meiner Instagram-Storys. Und ich wollte deshalb mit meinen Followern auch seinen Tod teilen. Ich habe die letzten acht Jahre so hart gearbeitet, mir meine Social Media Präsenz aufzubauen“. Sie fühlt sich falsch beurteilt und verkündete dann kampfeslustig auf TikTok (über 300.000 Fans): „Sollen die Leute doch anderer Meinung sein. Ich bin eine Rivera und mache weiter!“