Experte der Feuerwehr fängt das Tier ein

Mitarbeiter von Supermarkt finden Riesenspinne in Bananenkiste

Die Mitarbeiter reagierten demnach vorbildlich: Nachdem sie die Spinne fotografiert hatten, packten sie die Kiste in einen Plastiksack und alarmierten die Feuerwehr.

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Bereits im Dezember 2021 war im niedersächsischen Georgsmarienhütte eine Spinne in einer Bananenkiste eines Supermarktes entdeckt wurden. Sie hatte einen Supermarktmitarbeiter gebissen.
Bereits im Dezember 2021 war im niedersächsischen Georgsmarienhütte eine Spinne in einer Bananenkiste eines Supermarktes entdeckt wurden. Sie hatte einen Supermarktmitarbeiter gebissen.Nord-West-Media/Nord-West-Media /dp

Die Mitarbeiter eines Lebensmitteldiscounters im nordrhein-westfälischen Krefeld haben in einer Bananenkiste eine unerwartete Entdeckung gemacht. Das Personal habe „eine handtellergroße Spinne“ in der Kiste aus der Dominikanischen Republik entdeckt, wie die Feuerwehr in Krefeld am Montagabend mitteilte. Die Mitarbeiter reagierten demnach vorbildlich: Nachdem sie die Spinne fotografiert hatten, packten sie die Kiste in einen Plastiksack und alarmierten die Feuerwehr.

Ein herbeigerufener Experte der Feuerwehr konnte die Spinne anhand des Fotos als Warmhaus-Riesenkrabbenspinne identifizieren. Diese Spinne stammt aus dem südamerikanischen Raum. Ihr Biss ist zwar giftig, für den Menschen aber nicht tödlich. Dem Fachmann der Feuerwehr gelang es, die Spinne in eine Transportbox zu locken, das Tier wurde einem Tierrettungsdienst übergeben.

Spinnen in Bananenkisten keine Seltenheit

Dass Spinnen und ähnliche Tiere in Transportkisten aus Übersee landen und die Fahrt zum Graus ihrer Finder überstehen, ist keine Seltenheit. Erst im Dezember 2021 hatte eine Spinne unbekannten Ursprungs in einem Supermarkt in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) einen Polizeieinsatz ausgelöst. Als ein Mitarbeiter eine Bananenkiste öffnete, sei das Tier herausgesprungen, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Spinne habe sich im Laden verkrochen. Die Sorge, dass sie giftig sein könnte, rief verschiedene Einsatzkräfte auf den Plan. Polizisten, Feuerwehrleute, ein Spinnenexperte, ein Kammerjäger und ein Mitarbeiter des Tierrettungsdienstes machten sich zwischen den Regalen auf die Jagd nach dem Achtbeiner.

Der Supermarkt wurde für 1,5 Stunden geschlossen - dann hatten sie das Tier. Es handelte sich nach Polizeiangaben nicht um ein giftiges Exemplar, sondern um eine ungefährliche Krabbenspinne. Sie kann sich jetzt im Terrarium eines Spinnenliebhabers vom Einkaufstrip erholen.