MIT VIDEO! Kunstmesse-Besucherin zerstört versehentlich wertvolle Skulptur +++ Sie wollte testen, ob sie wirklich echt ist
Ihm sei es so vorgekommen, als wollte die Frau mit ihrem Klopfen testen, ob es sich um einen echten Ballon handelte, sagte ein Zeuge.

Einfach unglaublich! Eine Sammlerin hat auf einer Kunstmesse in den USA versehentlich eine Glasskulptur des berühmten Künstlers Jeff Koons umgestoßen und den auf einen Wert von 42.000 Dollar (rund 40.000 Euro) geschätzten Ballon-Hund („Balloon Dog“) zerstört. Er habe gesehen, wie die Frau gegen die blau glänzende Skulptur geklopft habe, dann sei das Kunstwerk plötzlich umgekippt und „in tausend Stücke zerschellt“, sagte der Künstler Stephen Gamson einem US-Fernsehsender.
Ihm sei es so vorgekommen, als wollte die Frau mit ihrem Klopfen testen, ob es sich um einen echten Ballon handelte, sagte Gamson. Andere Besucher dachten Berichten zufolge zunächst, bei der Skulptur-Zerstörung auf der Kunstmesse Art Wynwood in Miami handele es sich um eine Performance. Ein von einem Besucher aufgenommenes Video zeigt, wie Angestellte die Glassplitter zusammenkehren.
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Eine Expertin sagte der Zeitung „Miami Herald“, die Besucherin habe die Skulptur nicht absichtlich zerstört und der Schaden sei durch eine Versicherung abgedeckt.

Der Maler und Bildhauer Jeff Koons lässt sich bei seien Arbeiten von Alltagsgegenständen wie beispielsweise Ballontieren inspirieren. Seinen Ballon-Hund gibt es in verschiedensten Größen, von rund 30 Zentimeter bis zu zehn Metern Höhe.
Bel-Air-Fine-Art-Mitarbeiter Cédric Boero sagte der „New York Times“: „Das Leben kam für 15 Minuten zum Stillstand.“ Die Frau habe gesagt, „es tue ihr sehr, sehr leid und sie wollte einfach nur verschwinden“. Die Scherben der Skulptur werden jetzt in einer Kiste aufbewahrt und warten darauf, dass eine Versicherungsgesellschaft sie begutachtet.
Die Anzahl der blauen „Ballon Dogs“ sei nun von 799 auf 798 geschrumpft, was ihre Seltenheit und damit ihren Wert erhöhe, scherzt Cédric Boero. „Das ist eine gute Nachricht für die Sammler.“