Milliardärs-Erbin entführt: Täter festgenommen, Opfer tot gefunden

Die Hoffnung erfüllte sich nicht: Die gekidnappte Milliarden-Erbin Eliza Fletcher ist tot. Die Cops hatten zwar bereits am Samstag den mutmaßlichen Entführer festgenommen, doch vom Opfer fehlte zunächst noch jede Spur.

Die 34-Jährige war am frühen Freitagmorgen beim Joggen in einen Wagen gezwungen und entführt worden.

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Fletchers Familie besitzt in Tennessee die größte Baumarkthandelsfirma namens Orgill Inc. Die verheiratete Mutter von zwei kleinen Söhnen hatte trotz des auf 3,2 Milliarden Dollar geschätzten Familienvermögens als Grundschullehrerin gearbeitet. Um fit zu bleiben, joggte sie mehrmals die Woche gegen 4.30 Uhr im Central Gardens Park an der Universität von Memphis.

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Um 7.45 Uhr machten sich Beamte auf die Suche, nachdem der Ehemann des Opfers Richard Fletcher die Polizei alarmiert hatte, weil sie nicht nach Hause zurückgekehrt war. Schnell wurden Aufnahmen aus einer Überwachungskamera gesichtet. Und die zeigten das schreckliche Szenario.

Eliza Fletcher wurde gewaltsam in einen SUV gezerrt

„Ein Mann ist auf das Opfer losgerannt und hat es dann durch die Beifahrertür in seinen schwarzen SUV gezwungen. Es kam zu einem Kampf, bei dem Eliza Fletchers Handy zertrümmert wurde und der Täter seine Sandalen verlor.“ Laut Auswertung des Beweisvideos dauerte es vier Minuten, bis der Entführer mit seinem Opfer losraste. Anhand der DNA an den Sandalen konnte später Cleotha Abston (38), der in der Polizeikartei geführt wird, identifiziert werden. Er saß wegen „besonders schwerer Entführung“ und schweren Raubes  bereits von 2001 bis 2020 Jahren hinter Gittern.

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Am Samstagmorgen tauchte ein Team des Memphis Police Departments bei Abston zu Hause auf, wo der schwarze SUV aus dem Video in der Einfahrt parkte. Als der 38-Jährige die Cops sah, wollte er fliehen, konnte aber verhaftet werden. Laut Polizeibericht meldete sich ein Familienmitglied von Abston, das gesehen hatte, wie „Cleotha am Freitagmorgen das Innere seines SUV mit Reinigungsmittel geputzt und seine Klamotten in der Spüle gewaschen hat“.

Eliza Fletchers Entführer war ein „fürchterliches Ekel“

Eine Nachbarin verriet der Daily Mail, dass Abston seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis bei seinem Bruder gelebt hatte: „Er war ein Perversling, der ständig Frauen im Appartementgebäude angestarrt hat. Er hatte meiner 20-jährigen Nichte 100 Dollar für Sex angeboten. Er war ein fürchterliches Ekel!“

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Abston wurde vorerst wegen Kidnapping in einem besonders schweren Fall und Verschleierung der Tat durch Beseitigen von Beweisen angeklagt. Er schwieg hartnäckig und wollte nicht verraten, was mit der Milliarden-Erbin Liza Fletcher passiert ist und wo sie sich befindet. Laut New York Daily News fanden forensische Experten Fletchers Blut im SUV, was laut Polizei „darauf hindeutet, dass das Opfer ernsthafte Verletzungen beim Kidnapping davongetragen hat!“

Tatsächlich wurde die Leiche der Lehrerin am Montag in Memphis gefunden.