Babyüberraschung bei Mesut Özil. Am späten Montagabend verkündeten der ehemalige Fußballnationalspieler und seine Frau Amine die frohe Botschaft auf Twitter und Instagram. „Gott sei Dank ist unsere Tochter Eda gesund auf die Welt gekommen“, schrieben sie auf Türkisch zu einem Schwarz-Weiß-Bild, das die junge Familie in vertrauter Umarmung zeigt. Glückwünsche zum Nachwuchs kamen derweil nicht nur aus der Welt des Sports.

Dass Mesut Özil und seine Amine ein Baby erwarteten, war zuvor nicht bekannt gewesen. Als der Spielgestalter allerdings im Februar während eines Europa-League-Spiels seines Vereins FC Arsenal „aus persönlichen Gründen“ fehlte, wurde immerhin in diese Richtung spekuliert. Da Özil und Amine, die als Tochter türkischer Einwanderer in Schweden geboren wurde und nun als Model und Schauspielerin arbeitet, aber ihr Privatleben weitgehend geheim halten, drang dennoch nichts an die Öffentlichkeit – bis jetzt. 

Özils Tochter ist "die Liebreizende"

Die kleine Eda, der Name bedeutet im Türkischen so viel wie „die Liebreizende“, ist das erste Kind des Weltmeisters von 2014 und der in der Türkei beliebten Seriendarstellerin. Wann genau das Mädchen zur Welt kam, ist nicht klar. Die glücklichen Eltern sind laut offiziellen Angaben seit 2017 ein Paar. Am 7. Juni des vergangenen Jahres hatten sie in einem Luxushotel in Istanbul geheiratet. Aufregung gab es damals, weil das Paar den autokratisch regierenden türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu seinem Trauzeugen ernannt hatte. Auf den Hochzeitsbildern ist Özil mit seiner Frau und mit Erdogan und dessen Frau auf einer Empore vor dem Bosporus zu sehen.

Hochzeit bei den Özils: Der autokratisch regierende Präsident Recep Tayyip Erdogan ist Trauzeuge.
dpa
Hochzeit bei den Özils: Der autokratisch regierende Präsident Recep Tayyip Erdogan ist Trauzeuge.

Ob der türkische Staatschef dem Paar bereits privat zum Nachwuchs gratuliert hat, ist nicht bekannt. Doch zahlreiche Weggefährten gratulierten bereits auf den sozialen Netzwerken. Neben den Weltmeisterkollegen Jerome Boateng, Lukas Podolski und Julian Draxler wünschten auch Özils Verein, der FC Arsenal, der aktuelle deutsche Nationalspieler Leroy Sané, Mannschaftskollegen wie Pierre-Emerick Aubameyang und Sead Kolasinac, sowie der Berliner Rapper Capital Bra der kleinen Eda und ihren Eltern alles Gute.

Vom Deutschen Fußballbund hingegen waren bis zum frühen Dienstagnachmittag auf den sozialen Netzwerken keine Glückwünsche für ihren einstigen WM-Helden zu lesen.