Messerstecherei in Rostock: Zwei Verdächtige gefasst
Ein Verletzter (30) schleppte sich mit stark blutender Wunde in die Nähe eines Supermarktes und wurde gefunden.

Im Zusammenhang mit einer Messerstecherei sind in Rostock zwei Männer vorläufig festgenommen worden. Gegen die 40 und 19 Jahre alten Verdächtigen werde wegen versuchten Totschlags ermittelt, sagte ein Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft am Dienstag. Der Vorfall habe sich am Montagabend im Stadtteil Lichtenhagen zugetragen.
Dort war ein 30-jähriger Mann mit stark blutender Wunde „im Halsbereich“ Kunden aufgefallen, die in einem Supermarkt einkauften. Dorthin hatte sich der lebensgefährlich verletzte Mann vermutlich geschleppt. Er kam in eine Klinik und sei inzwischen außer Lebensgefahr.
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Ermittlungen ergaben, dass es zuvor einen Streit zwischen den Festgenommenen und dem 30-Jährigen unweit des Supermarktes gegeben haben soll, erklärte der Sprecher. Dabei sei der 19-jährige Mann ebenfalls leicht verletzt worden. Beide Tatverdächtige seien im Umfeld gefasst worden. Zu den Motiven und Hintergründen des Vorfalls könnten aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine weiteren Angaben gemacht wurden. Die Vernehmungen stünden noch bevor.