Sie könnten unterschiedlicher nicht sein
Mega-Hype um „Barbie“ und „Oppenheimer“: DARUM gibt’s im Netz Zoff um die Filme
Eigentlich sollten die Filme komplett unterschiedliches Publikum anziehen – doch nun werden die Fans zu „Barbenheimer“ und „Oppenbarbie“.

Es sind zwei Filme, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten – und doch bringen sie momentan Menschen im Internet zusammen: „Barbie“ und „Oppenheimer“. In der kommenden Woche kommen die beiden Streifen auch in Deutschland in die Kinos – und obwohl man nicht vermuten würde, dass die Blockbuster des Sommers das gleiche Publikum ansprechen, sorgt gerade der große Gegensatz dafür, dass sich das Kino-Publikum der Welt vereint. Nur über einen Punkt wird gestritten: Sollte man, wenn man beide schaut, zuerst „Barbie“ oder zuerst „Oppenheimer“ gucken?
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Im Internet tobt momentan ein regelrechter Hype um die beiden Filme, die in Deutschland in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Eigentlich sah alles danach aus, als würden sich die beiden Hollywood-Blockbuster gegenseitig kannibalisieren: Die pinkfarbene Komödie von Regisseurin Greta Gerwig über die berühmte Puppe, die aus ihrer Spielzeug-Welt ausbricht, um die echte Welt zu sehen, auf der einen Seite. Auf der anderen Seite der Film von Star-Regisseur Christopher Nolan über den Physiker J. Robert Oppenheimer, der an der Entwicklung der ersten Atombombe beteiligt war.
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„Barbenheimer“, „Oppenbarbie“: Fans von Barbie und Oppenheimer verbünden sich
Beide Filme könnten gegensätzlicher nicht sein – und doch verbünden sich die Fans nun zur „Barbenheimer“-Bewegung, einer Kombination aus „Barbie“ und „Oppenheimer“. Auslöser für den Hype laut Los Angeles Times: Eine junge Social-Media-Managerin aus Washington, die aus Spaß ein Logo mit dem Schriftzug „I survived Barbenheimer 2023“ („Ich habe Barbenheimer 2023 überlebt“) entwarf, um es an Freunde zu verschicken. Doch der Spaß verbreitete sich schnell – und bringt nun viel Schwung in das Sommer-Kino.

Über einen Punkt wird allerdings erbittert gestritten: Welche der beiden Filme sollte man sich zuerst anschauen, wenn man beide hintereinander guckt? Lieber zuerst die fröhliche Komödie und danach das beklemmende Atombomben-Drama – oder ist es besser, mit dem schwereren Stoff einzusteigen, um dann nach „Barbie“ beschwingt das Kino zu verlassen? Es gibt zwei Lager: Die „Barbenheimer“ sind der Meinung, dass der Tag mit Pink beginnen sollte, Hollywood-Star Tom Cruise führt allerdings die „Oppenbarbies“ an: Er schaute „Oppenheimer“ zuerst, setzte sich damit an die Spitze der Bewegung.
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„Barbie“ oder „Oppenheimer“: Welchen Film sollte man zuerst schauen?
Fans planen ihren Kino-Tag sehr unterschiedlich. Im Netz sind etwa Kommentare wie dieser zu finden: „Der Zeitplan muss sein: Schwarzer Kaffee und eine Zigarette, ‚Oppenheimer‘ um 11 (3 Stunden), Mimosas und Brunch, ‚Barbie‘, um 6/7 Abendessen, Getränke, Club.“ Ein anderer Kino-Fan schreibt: „Barbenheimer? Oh ja, ich bin da. Ich habe alles geplant. Zuerst sehe ich ‚Barbie‘, dann ‚Oppenheimer‘, dann WIEDER ‚Barbie‘, wenn ich wegen Oppenheimer traurig bin.“

Inzwischen gibt es sogar T-Shirts mit dem Schriftzug „Barbenheimer“, zu sehen ist darauf außerdem eine Barbie-Puppe, im Hintergrund steigt ein Atompilz in die Höhe. Und: Auch die Kinos, von der Corona-Krise und der Inflation gebeutelt, steigen darauf ein. So gibt es bereits Filmpaläste, die beide Streifen als „Double Feature“ zeigen wollen. „Man würde nicht erwarten, dass zwei der am meisten erwarteten Filme des Sommers in irgendeiner Weise zusammenpassen, aber die Begeisterung für das unwahrscheinlichste Double Feature im Kino ist so hoch wie nie zuvor“, heißt es etwa auf der Website des „Astor Grand Cinema“ in Hannover.
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DAS steckt wirklich hinter dem Zoff um „Barbie“ und „Oppenheimer“
Übrigens: Hinter dem Kampf „Barbie“ gegen „Oppenheimer“ steckt ein Phänomen, das eigentlich hätte zu einem echten Wettbewerb führen können – das sogenannte „Counterprogramming“, übersetzt „Gegenprogrammierung“. Dabei werden zwei Filme zur gleichen Zeit veröffentlicht, die komplett unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Ziel des Marketing-Konzeptes ist es, den Gewinn zu maximieren – es rechnete wohl niemand damit, dass sich die Fans verbünden.
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