QR-Code neben dem Motiv

Matrix-Briefmarke: Ab Februar können Sie verfolgen, wo Ihr Brief gerade steckt

Die Deutsche Post bringt nun die zweite Neuerung rund um die Briefmarke binnen weniger Monate heraus.

Teilen
Briefe können künftig auch nachverfolgt werden.
Briefe können künftig auch nachverfolgt werden.Deutsche Post

Mit zwei Neuerungen innerhalb weniger Monate hievt die Deutsche Post ihre altgediente Briefmarke ins 21. Jahrhundert. Ende des vergangenen Jahres wurde die mobile Briefmarke eingeführt, die einfach online bezahlt und als handgeschriebener Code auf dem Briefumschlag ausreicht – und nun kommt noch die Matrix-Briefmarke auf den Markt. Mit der können Briefsendungen zukünftig genauso wie Pakete auch vom Absender nachverfolgt werden.

Die neuen Briefmarken werden mit einem QR-Code versehen sein, den es jeweils nur ein einziges Mal gibt. Damit ist dann jeder Brief individuell identifizierbar – und damit auch im großen Netz der deutschen Post nachverfolgbar. Mit diesem QR-Code ist ersichtlich, ob der Brief bereits im Start- oder Zielbriefzentrum bearbeitet wurde. Zuvor war so ein Service nur gegen einen Aufpreis bei einem Einschreiben möglich, jetzt gehört der Service zum Standard. Teurer wird der Briefversand jedoch nicht. Auch weiterhin soll ein Normalbrief 80 Cent kosten, der Großbrief bleibt bei 1,55 Euro. Das letzte Mal hatte die Post zum 1. Januar 2019 das Briefporto erhöht.

Matrix-Briefmarke bringt auch der Post viele Vorteile

Das Tracking ist nicht nur für den Briefschreiber an sich ein interessantes Tool, um zu schauen, wo denn der Brief an die Oma oder die Geburtstagskarte gerade steckt: Auch die Post kann so herausfinden, in welchem Postzentrum ein möglicherweise verlorener Brief zuletzt registriert wurde. Und noch einen angenehmen Nebeneffekt hat diese Neuerung für die Deutsche Post: Briefmarken werden auf diese Weise fälschungssicherer und auch eine doppelte Verwendung von Marken, wie es zuletzt immer wieder vorkommt, ist damit ausgeschlossen.

Lesen Sie auch: Mit App und Stift: So funktioniert die „Mobile Briefmarke“ >>

Briefmarkenliebhaber im ganzen Land müssen übrigens keine Sorge haben, dass ihr Hobby damit geschmälert wird. Der QR-Code wird bei den neuen Briefmarken nicht über dem jeweiligen Motiv liegen, sondern daneben – und er wird für sie sogar einen informativen Mehrwert bieten: Denn auf dem Code soll auch ein Link gespeichert sein, der Informationen zu Motiv und Marke bereithält. 

Los geht es mit dem neuen Service der Post am 4. Februar.