Horror-Szenen

Mann springt aus dem neunten Stock – und überlebt, weil ein Auto seinen Fall bremste

Der Lebensmüde war aus einem Bürogebäude in New Jersey City gesprungen.

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Der Mann, der aus dem Bürogebäude sprang, landete auf einem Autodach.
Der Mann, der aus dem Bürogebäude sprang, landete auf einem Autodach.Facebook/Christina Bri

„Plötzlich hat es nicht weit vor mir geknallt und die Rückscheibe eines BMWs ist regelrecht explodiert.“ Christina Smith glaubte zuerst an eine Bombe. Doch als die 21-Jährige in New Jersey City näher an das Wagenwrack herankam, sah sie, dass ein Mann auf das Autodach gekracht war – aus dem neunten Stock eines Bürogebäudes. Das Unglaubliche: Er hatte den Aufprall überlebt.

Smith zückte ihr Handy, wählte den 911-Notruf und filmte dann das Opfer. Der New York Post verriet sie: „Der Mann hat mich immer wieder gefragt ‚Was ist passiert?‘ Ich habe zu ihm gesagt: ‚Sie sind gefallen!!‘ Es war alles so unrealistisch, wie in einem Film.“

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Der Mann kletterte selbst aus dem Wrack des BMW 330i und krümmte sich dann wimmernd auf dem Bürgersteig. Sein Arm war deutlich gebrochen und hing in einem unnatürlichen Winkel vom Körper ab. Andere Passanten versuchten, auf ihn einzureden, still liegen zu bleiben und auf den Rettungsdienst zu warten.

Gesprungener liegt in einem kritischen Zustand auf der Intensivstation

Kimberly Wallace Scalcione, Sprecherin der Stadtverwaltung von Jersey City: „Das 31-jährige Opfer ist aus dem Fenster gesprungen. Er hat nicht in dem Bürogebäude gearbeitet und niemand kannte ihn dort. Er hat bislang seinen Namen nicht verraten wollen und liegt im kritischen Zustand auf der Intensivstation.“ Die Polizei schließt ein Verbrechen oder auch Unfall aus und ermittelt in dem Vorfall als „versuchter Selbstmord“.

Der Mann war aus diesem hohen Bürogebäude gesprungen.
Der Mann war aus diesem hohen Bürogebäude gesprungen.Google Earth

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Das bestätigt auch Mark Bordeaux (50), der im Gebäude am Journal Square arbeitet und rauslief, um zu helfen: „Der Mann stand unter Schock und hat nicht realisiert, wie verletzt er war. Als der Rettungsdienst eintraf, rief er ‚Lasst mich in Ruhe, ich will sterben!‘ Er wollte nicht mehr leben, doch Gott hatte andere Pläne mit ihm.“ Smith ist überzeugt, dass die Kleiderwahl des Mannes den Selbstmord vereitelt hat: „Er trug eine sehr dicke, flauschige Daunenjacke. Die hat den Aufprall abgefedert.“