(Symbolbild)
(Symbolbild) IMAGO / Jürgen Hanel

Und dann steckten plötzlich drei Finger fest – ein mehrstündiges Martyrium hat ein knapp eineinhalb Jahre altes Kleinkind bei Aschaffenburg erlitten, als es sich im Abfluss der Duschtasse verfing. Keine Chance für Retter und Eltern, das Mädchen aus der schlimmen Lage zu befreien.

Und so blieb der Feuerwehr nur übrig, gleich die ganze Dusche zu demontieren, Duschtasse mitsamt Abflussrohr zu entfernen und das daran festhängende Kind in eine Klinik zu bringen. Da waren dann schon sechs Stunden seit dem Missgeschick vergangen – die Finger der Kleinen waren da bereits stark angeschwollen gewesen.

Außer geschwollenen Fingern zum Glück keine ernsten Verletzungen

Dort wurden zunächst mit technischem Gerät der Duschablauf und das Abflussrohr abgeschnitten. Dann ging’s mit einem Operationsseitenschneider daran, das Abflusssieb Stück für Stück zu durchtrennen, in dem sich die Finger verklemmt hatten.

Jeder Finger musste einzeln freigelegt werden. Am Ende der Tortur stand immerhin fest, dass das Kind keine ernsthaften Verletzungen erlitten hatte.