Freitag, der 13. Januar 2023, wurde zu seinem größten Glückstag. Ein Mann im US-Bundesstaat Maine knackte an diesem Tag nämlich den zweitgrößten „Mega Millions“-Jackpot aller Zeiten und gewann 1,35 Milliarden Dollar. Jetzt macht der Gewinner wieder Schlagzeilen. Er verklagt seine ehemalige Lebensgefährtin Sarah Smith auf 100.000 Dollar – weil diese seinen Eltern vom Lottogewinn erzählt hatte.
Der in den Gerichtsakten als John D. anonymisierte Glückspilz hatte den Lottoschein mit den Gewinn-Nummern 30, 43, 45, 46, 61 und der Zusatzzahl 14 in der Hometown Gas & Grill Tankstelle der Kleinstadt Lebanon gekauft. Er entschied sich für eine Einmalzahlung von 723.564 Dollar. Am 8. Februar einigte sich der Mann mit seiner Ex-Freundin auf eine stark erhöhte Unterhaltsregelung für die gemeinsame Tochter.
Smith musste sich allerdings vertraglich verpflichten, bis zur Volljährigkeit des Mädchens am 1. Juni 2032 niemanden von John D.s Multimillionär-Status zu verraten. Laut dessen Anwalt Gregory Brown mit gutem Grund: „Es ging allein um die Sicherheit von John D. und seiner Tochter, denen durch eine Enthüllung seines Namens irreparabler Schaden zugefügt wird.“
Ex soll 100.000 Dollar Strafe zahlen
Laut Klage erfuhr John D. im September allerdings, dass Smith in mehreren Telefonaten seinem Vater und seiner Stiefmutter vom Lottogewinn erzählt hatte. Wodurch dann auch John D.s Schwester davon erfahren und ihren Bruder angerufen habe. Brown: „Als Resultat des Verstoßes von Smith gegen ihre Schweigeklausel besteht für meinen Mandanten und seine Tochter die unmittelbare Gefahr, dass sie großen Schaden nehmen.“