Sängerin Lena Meyer-Landrut verucht in den Ferien Orte zu finden, wo sie nicht erkannt wird.
Sängerin Lena Meyer-Landrut verucht in den Ferien Orte zu finden, wo sie nicht erkannt wird. dpa/Jens Kalaene

Sie stehen immer im Rampenlicht. Ob auf der Bühne, auf der Kino-Leinwand oder auch bei einem ganz privaten Spaziergang – stets werden Promis von Fans trotz bester Tarnung erkannt. Doch im Urlaub wollen auch sie einmal ihre Ruhe haben, auch von ihren Anhängern. Nicht immer klappt das. So berichtet jetzt Lena Meyer-Landrut, wie für sie ein Heimflug von Mallorca zum Horror-Trip wurde.

Spätestens seit ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest im Mai 2010 ist es mit einem ruhigen Privaturlaub vorbei. In der Webshow „World Wide Wohnzimmer“ erzählte die Sängerin (30, aktuelle Single: „Looking For Love“) gerade ihre Mallorca-Anekdote. „Es war wirklich der schlimmste Flug meines Lebens“, sagt sie.

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Es war der Rückflug von Mallorca, als Meyer-Landrut 2019 in dem Flieger saß. Die Passagiere erkannten sie. Anderthalb Stunden lang habe man „Lena Meyer-Landrut, oh oh oh oh oh“ gesungen, so die Sängerin. Sie habe das damals einfach über sich ergehen lassen.

Lena Meyer-Landrut: „Ich versuche Orte zu finden, wo kaum Touris sind“

Wie sucht sich die frühere ESC-Gewinnerin denn heute ihre Ferienziele aus? „Ich versuche eher Orte zu finden, die nicht so voll sind. Ich würde zum Beispiel nicht nach Rimini an den Strand fahren, sondern eher in verstecktere Orte, in denen viele Einheimische und nicht so viele Touristen sind“, sagt sie. „Deutsche reisen gerne an sehr bekannte Orte. An den versteckteren Plätzen sind häufig eher Franzosen, Belgier oder Holländer.“

Sie gehe mit der Urlaubssituation aber mittlerweile entspannt um. „Der Job bringt so viele positive Aspekte und ich muss mir über so viele Dinge keine Gedanken machen. Da ist es auch in Ordnung, sich über andere Sachen ein paar mehr Gedanken zu machen.“

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Pietro Lombardi: „Für mich ist es gar nicht mehr schlimm, wenn Leute mich erkennen.“
Pietro Lombardi: „Für mich ist es gar nicht mehr schlimm, wenn Leute mich erkennen.“ dpa

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Ein Leben in der Öffentlichkeit kennt auch Pietro Lombardi. Der inzwischen 30-Jährige gewann mit 18 Jahren die RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. Einen ruhigen Urlaub genießen? „Das geht nicht. Deutsche sind überall auf der Welt verteilt unterwegs. Aber ich bin da entspannt. Ich bin ja so groß geworden. Für mich ist es gar nicht mehr schlimm, wenn Leute mich erkennen.“ Dennoch: Auf die Frage nach seinem liebsten Urlaubsziel im Sommer antwortet Lombardi: „Zu Hause“.

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Brad Pitt war gerade in Berlin. Er hat schon ein paar Tricks, dass man ihn nicht auf der Straße erkennt.
Brad Pitt war gerade in Berlin. Er hat schon ein paar Tricks, dass man ihn nicht auf der Straße erkennt. dpa

Während sich Meyer-Landrut, Lombardi und andere deutsche Promis zumindest unerkannt unter internationale Gäste mischen können, sieht das bei Weltstars wie Brad Pitt (58) schon anders aus. Es gibt wohl kaum jemanden auf der Welt, der den zweifachen Oscarpreisträger nicht erkennen würden.

Brad Pitt: So versteckt er sich im Urlaub vor den Fans

„Ich habe schon ein paar Tricks“, sagt Pitt im dpa-Gespräch. Er schaue nach unten auf den Boden oder zur Seite. Aber: „Was ich immer mehr spüre: Die Menschen scheren sich nicht darum. Es interessiert sie nicht.“ In Japan etwa seien die Menschen „super cool“.

Trotz Sonnenbrille:  David Hasselhoff wird oft von seinen Fans erkannt.
Trotz Sonnenbrille:  David Hasselhoff wird oft von seinen Fans erkannt. AFP/Valerys Hache

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Schauspieler und „Looking For Freedom“-Sänger David Hasselhoff (70) kann sich im Urlaub ebenfalls kaum vor Fans und Fotografen retten. Die vergangenen zwei Jahren haben dem Entertainer allerdings in die Karten gespielt. „Als ich während der Corona-Pandemie mit Maske, Sonnenbrille und Mütze unterwegs war, war das großartig. Ich konnte überall hingehen. Wenn ich jetzt Maske und Mütze abnehme, drehen die Menschen durch. Dann setze ich sie einfach wieder auf.“