Kaum Fleisch in der Pizza
Kunde verklagt Fast-Food-Kette auf fünf Millionen Dollar
Ein Kunde der Fast-Food-Kette Taco Bell geht vor Gericht, er klagt wegen zu wenig Fleisch und einem Salatblatt. Seine Forderung ist happig: fünf Millionen Dollar.

Ein Kunde der Fast-Food-Kette Taco Bell geht vor Gericht, er klagt wegen zu wenig Fleisch und einem Salatblatt. Seine Forderung ist happig: fünf Millionen Dollar.
Der Kunde klagt in den USA wegen möglichen Werbebetrugs und fordert eine Entschädigung. Er warf dem Unternehmen Taco Bell „unfaire und täuschende Geschäftspraktiken“ vor.
Es geht um eine zu knapp belegte Mexican Pizza der Fast-Food-Kette. Die Begründung der Klage: Das Unternehmen Taco Bell verwende für diese Pizza nur halb so viel Füllung wie auf Anzeigefotos zu sehen sei, so der Kläger Frank Siragusa.
Eine Mexican Pizza ist eine Mischung aus Pizza und Taco. Sie wird aus zwei Teigfladen hergestellt, zwischen die Hackfleisch und Bohnen als Füllung kommen. Das Ganze wird dann mit geriebenem Käse, Salat, mehreren Soßen und Tomatenstücken belegt.
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Taco Bell was sued today in a false advertising class action.
— Rob Freund (@RobertFreundLaw) July 31, 2023
Consumers allege that Taco Bell misrepresents the amount of beef in the Crunchwrap Supreme "by at least double the amount." pic.twitter.com/a0J84dsMin
Auf Twitter/X postete der Anwalt Rob Freund Werbebilder von Taco Bell und daneben Bilder von Produkten, die verkauft wurden. Der Unterschied ist deutlich zu sehen: Die Füllung der beiden „echten“ Wraps ist deutlich geringer, weniger als die Hälfte wie in den Anzeigen.
„Die Konsumenten erhalten ein Produkt, das weniger wert ist als versprochen“
Hätte der Kunde geahnt, dass er nur etwa die Hälfte der auf dem Foto gezeigten Hackfleischfüllung bekommen werde, hätte er nicht die 5,49 Dollar (rund fünf Euro) dafür bezahlt, heißt es in der Anklageschrift, aus der auch die Vergleichsfotos stammen.
„Die Konsumenten erhalten ein Produkt, das weniger wert ist als versprochen“, heißt es in der Anklageschrift weiter. Dies sei besonders enttäuschend angesichts der in den USA weiter steigenden Lebensmittelpreise.
In den USA ist das Produkthaftungsrecht deutlich strenger als in Deutschland. Dort können Konsumenten einen Schadenersatz in Millionenhöhe vor Gericht erstreiten, wenn sie einen Mangel oder einen Fehler in einem Produkt auf dem Markt entdecken.