Kontrollverlust durch Kuh: Zug fährt unbeabsichtigt 35 Kilometer rückwärts!
Der Zug in Indien fuhr laut Medienberichten fast 35 Kilometer in die falsche Richtung. Für die Panne verantwortlich sind offenbar eine Kuh und ein technisches Rätsel.

Zugunglücke sind in Indien keine Seltenheit. Dass ein Zug aber fast 35 Kilometer lang rückwärts fährt und nur durch Glück kein Unheil anrichtet, ist auch für Indien äußerst ungewöhnlich. Auf der Fahrt von der Hauptstadt Neu Delhi nach Tanakpur habe der Lokführer wegen eines Tiers auf den Gleisen gebremst, berichtete der Sender NDTV am Donnerstag. Dies habe offenbar eine „mechanische Panne“ ausgelöst, so dass der Zug fast 35 Kilometer lang rückwärts gefahren sei.
Die Bahngesellschaft erklärte später, bei dem Tier auf den Gleisen habe es sich um eine Kuh gehandelt – für viele in Indien ein heiliges Tier. Das indische Bahnministerium bestätigte die Distanz im Rückwärtsgang von fast 35 Kilometern zunächst nicht. Verletzt wurde bei dem Vorfall am Mittwoch jedenfalls niemand.
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„Es gab keine Entgleisungen und alle Passagiere wurden sicher nach Tanakpur gebracht“, versicherte die Bahngesellschaft North Eastern Railway. Wie der Zug wieder unter Kontrolle gebracht wurde, teilte der Betreiber nicht mit. Lokführer und Zugbegleiter wurden demnach suspendiert.