In Rom schließen sich nun die Türen zum Konklave, ein neuer Papst wird gewählt. Wird dieser ein ebenso humorvoller Pontifex sein, wie es Papst Franziskus war? Der schätzte die Kraft des Humors, mit der sich auch schwere Situationen im Leben besser meistern lassen. Am besten, so hatte Franziskus angemerkt, sei es, über sich selbst zu lachen. Das tue gut. Selbstironie sei ein mächtiges Mittel, um der Versuchung des Narzissmus zu widerstehen. In seiner Autobiografie „Hoffe“ stehen zwei seiner Lieblingswitze – von denen einer auch Franziskus selbst auf die Schippe nimmt. Den geben wir hier wieder. Und noch ein paar weitere Papst-Witze.
Lieblings-Witz von Papst Franziskus
Der Witz aus der Autobiografie von Papst Franziskus handelt von einem fiktiven Papst-Besuch in den USA. Er geht so: Als Franziskus in New York landet, wartet dort eine große Limousine am Flughafen auf ihn. Der Papst ist erst etwas verlegen angesichts der Pracht des Autos, doch dann packt es ihn und er bekommt Lust, den Wagen selbst zu fahren. Also überredet er den Chauffeur, die Plätze zu tauschen. Auf dem Highway zieht die Faszination des Fahrens Franziskus immer mehr in ihren Bann. Er tritt aufs Gaspedal: 80 km/h, 130 km/h, 200 km/h – die Raserei macht dem Papst großen Spaß! Bis auf einmal eine Polizeistreife das schnelle Auto mit den abgedunkelten Scheiben bemerkt und stoppt. Ein junger Beamter geht zur Limousine, klopft ans Fahrerfenster und wird bleich, als er den Papst sieht. „Entschuldigen Sie mich einen Moment“, sagt der Polizist und geht zurück zu seinem Wagen, um die Zentrale anzurufen. „Chef, ich glaube, ich habe ein Problem. Ich habe hier ein Auto wegen zu schnellen Fahrens angehalten, aber ich fürchte, da sitzt ein wirklich wichtiger Typ drin.“ – „Wer denn?“, fragt der Chef zurück. „Der Bürgermeister?“ – „Nein, wichtiger.“ – „Der Gouverneur?“ – „Nein, wichtiger.“ – „Der Präsident?” – „Nein, noch wichtiger.” – Jetzt ist der Polizeichef irritiert. „Wer ist denn noch wichtiger als der Präsident?“, will er wissen. – „Ehrlich gesagt: keine Ahnung“, antwortet der junge Polizist. „Aber der Papst ist sein Chauffeur.“
Welcher Papst hat eigentlich den Bimbam heiliggesprochen?
Der Papst in der Sauna und im Flugzeug mit Donald Trump
Der Papst will zum ersten Mal in seinem Leben in eine Sauna gehen. Ein ihn begleitender Kardinal erklärt ihm vorsichtig, dass es eine gemischte Sauna sei. Der Papst antwortet großzügig: „Ach, die paar Protestanten stören mich nicht.“
Ein Flugzeug ist am Abstürzen. 5 Passagiere sind an Bord, es gibt jedoch nur 4 Fallschirme. Der erste Passagier sagt: „Ich bin Cristiano Ronaldo, der beste Fußballspieler der Welt. Ich kann es dem Fußballsport nicht antun, zu sterben.“ Also nimmt er sich den ersten Fallschirm und springt. Der zweite Passagier, Iwanka Trump, sagt: „Ich bin die Tochter des Präsidenten der USA. Ebenso bin ich eine der engagiertesten Frauen der Welt.“ Sie schnappt sich ein Fallschirm-Paket und springt. Der dritte Passagier, Donald Trump, sagt: „Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Ich habe eine riesige Verantwortung in der Weltpolitik. Und außerdem bin ich auch der klügste Präsident in der ganzen Geschichte dieses Landes, also kann ich gegenüber meinem Volk nicht verantworten, zu sterben.“ Und so nimmt er ein Paket und springt. Der vierte Passagier, der Papst, sagt zum fünften Passagier, einem zehnjährigen Schuljungen: „Ich bin schon alt. Ich habe mein Leben gelebt, als guter Mensch und Priester und als solcher überlasse ich dir den letzten Fallschirm.“ Darauf erwidert das Kind: „Kein Problem, es gibt auch noch für Sie einen Fallschirm. Amerikas klügster Präsident hat meine Schultasche genommen ...“
Der Papst und der liebe Gott
Kim Kardashian ist zur Audienz beim Papst. Als sie sich gerade vor ihn hinkniet, passiert das Malheur. Der Träger ihres BHs reißt und gibt einen tiefen Einblick frei. Der Papst murmelt ganz brüskiert: „Oh Gott, oh Gott.“ Kommt eine Stimme von oben: „Na endlich rufst du mich mal, wenn es was zu gucken gibt.“
Der Papst stirbt und klopft an die Himmelspforte. Petrus: „Ja bitte?“ - Papst: „Ich würde gerne eintreten, ich bin der Papst.“ – Petrus: „Entschuldigung, wer sind Sie?“ – Papst: „Der Papst. Dein Nachfolger! Jesus' Stellvertreter auf Erden.“ – Petrus: „Tut mir leid. Das sagt mir jetzt so gar nichts, aber warten Sie. Ich frage mal Jesus.“ Petrus geht zu Gott und Jesus und erzählt die Geschichte. Daraufhin geht Jesus zur Himmelspforte und kommt wenige Minuten später lauthals lachend zurück. „Petrus, erinnerst Du Dich an den Fischerverein, den wir gegründet hatten? DEN GIBT ES IMMER NOCH!“
Wie lautet die Mail-Adresse des Papstes? urbi@orbi
Der Erzbischof von Köln stirbt und hinterlässt dem Heiligen Vater seinen Papagei. Der erste Morgen in Rom: Der Papst betritt sein Arbeitszimmer und der Papagei ruft munter „Juten morjen Kardinal“. Der Papst entgegnet: „Ich bin nicht der Kardinal, ich bin der Heilige Vater.“ Da hat der Sekretär des Papstes eine Idee: „Heiliger Vater, morgen früh gehen sie in vollem Ornat in ihr Arbeitszimmer und der Vogel wird Sie erkennen.“ Gesagt, getan. Der Papst betritt am nächsten Morgen in vollem Ornat sein Arbeitszimmer. Der Papagei stockt, breitet die Flügel aus – und fängt an zu schreien: „Kölle Alaaf, Kölle Alaaf, Kölle Alaaf.“