Viel zu erschnüffeln

Katze Mogli ist mit ihrem Besitzer seit vier Jahren auf Motorrad-Weltreise

So viele verschiedene Orte hat wohl noch keine Katze erschnüffelt.

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Zusammen mit Besitzer Martin Klauka ist Katze Mogli seit vier Jahren auf Weltreise.
Zusammen mit Besitzer Martin Klauka ist Katze Mogli seit vier Jahren auf Weltreise.dpa/Martin Klauka

Die meisten Katzen sind auf ihre Heimat fixiert. Reisen ist nicht ihr Ding. Sie bleiben lieber in gewohnter Umgebung, als ihre Besitzer beim Urlaub zu begleiten. Doch bei Mogli ist da ganz anders: Sie reist seit vier Jahren mit ihrem Besitzer auf dem Motorrad durch die Welt!

Katze Mogli ist seit vier Jahren auf Weltreise

Vor vier Jahren brach Martin Klauka zusammen mit seiner Katze Mogli im bayerischen Rosenheim auf, um die Welt zu erkunden. Derzeit weilen beide in Indien am Fuße des Himalaja, wie Klauka der dpa erzählte. „Ich wollte schön länger raus aus dem Alltag, wollte sehen, was das Leben für einen bereithält.“

Über den Balkan, die Türkei, Dubai, den Iran und andere Länder sei er mit Mogli nach Indien gereist. Dort war der 35-Jährige auch mitten in der Pandemie unterwegs. Die Gegenden, in denen das Virus besonders schlimm grassierte, habe er gemieden.

Katze Mogli sitzt am Himalaja-Gebirge auf einem Motorrad.
Katze Mogli sitzt am Himalaja-Gebirge auf einem Motorrad.dpa/Martin Klauka

Wie fühlt sich Katze Mogli auf der Weltreise?

Ob Mogli die Reise genießt? „Direkt lieben tut sie es nicht, aber sie kennt es nicht anders“, sagte Klauka am Telefon. Er achte immer darauf, dass sie sich sicher fühle. „Dann läuft sie auch nicht weg. Sie hat ihre Routine, schnüffelt umher.“ In der Motorradtasche habe er ihr eine Klimaanlage eingebaut.

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Eine Rückkehr ins „normale“ Leben in Deutschland kann Klauka sich derzeit nicht vorstellen. Für ein alternatives Leben sei das nicht der richtige Ort, „da fressen einen die Fixkosten auf“, sagte er, der auch ein Buch über seine Reise geschrieben hat. Auf die Frage, wovon er lebe, sagte er dem Magazin Focus: von Ersparnissen, Jobs, seinem Buch und finanzieller Unterstützung etwa von Freunden und Familie. In Rosenheim hatte er bei einer Spedition und als Pizzabote gearbeitet.