Gerichtsstreit

Kampf gegen Sex-Flaute: Amerikas Top-Prostituierte klagt gegen Gouverneur

Sie wirft den Behörden vor, Bordelle absichtlich zu benachteiligen.

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Sexarbeiterin Alice Little will auch in Corona-Zeiten weiterhin Geld verdienen.
Sexarbeiterin Alice Little will auch in Corona-Zeiten weiterhin Geld verdienen.Instagram/thealicelittleofficial

Amerikas bestbezahlte Prostituierte verklagt den Bundesstaat Nevada. Alice Little will sich nicht länger damit abfinden, dass wegen der Corona-Auflagen seit Mitte März in ihrem Bett tote Hose herrscht. Sie wirft den Behörden vor, Bordelle absichtlich zu benachteiligen.

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Die bekannte Sexarbeiterin der Moonlite BunnyRanch verdient bis zu 1 Million Dollar im Jahr in ihrer Rolle als „Psychologin, Paartherapeutin und Sexpertin in einem“. In ihrer Klage gegen den Generalstaatsanwalt von Nevada schreibt sie, dass sie es verstehen würde, wenn man „alle Betriebe, wo man den Kunden sehr nah kommt, geschlossen lassen würde“. Doch Little gibt an, dass Schönheitssalons, Wellness-Center und Massagepraxen schon seit Monaten wieder geöffnet haben: „Die Entscheidung, dass wir weiterhin geschlossen bleiben müssen, ist völlig willkürlich. Legale Sexarbeiterinnen werden dadurch finanziell ruiniert! Das werde ich nicht zulassen und ziehe gegen Gouverneur Sisolak ins Feld.“

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Ihre Fans bittet sie auf der Spendenwebseite GoFundMe um finanzielle Unterstützung bei ihrem Gerichtsstreit. Bislang konnte Alice damit über 5500 Dollar zusammen bekommen.