Verleumdungsklage : Justin Bieber verklagt zwei Frauen auf 20 Millionen Dollar

Popstar Justin Bieber („Sorry“) hat nach Vorwürfen von sexuellem Missbrauch eine Verleumdungsklage gegen zwei nicht namentlich genannte Frauen eingereicht. Laut der Klageschrift bei einem Gericht in Los Angeles pocht Bieber auf eine Entschädigung in Höhe von 20 Millionen Dollar, wie people.com und andere US-Medien berichteten. Die Vorwürfe wies der 26-jährige Sänger kategorisch zurück. Sie seien „faktisch unmöglich“, das könne er mit entsprechenden Belegen beweisen.
Zwei Frauen hatten in ihren sozialen Medien über angebliche sexuelle Übergriffe berichtet. Einer soll sich im März 2014 in einem Hotel in Austin (Texas), der andere im Mai 2015 in einem New Yorker Hotel ereignet haben. Der Tweets und Accounts seien später von dem Nachrichtendienst entfernt worden, hieß es weiter in den Berichten. „Gerüchte sind Gerüchte, doch sexuellen Missbrauch nehme ich nicht auf die leichte Schulter“, schrieb der 26-Jährige am vergangenen Sonntag.

Eigentlich habe er sich sofort äußern wollen, schrieb Bieber. „Aber aus Respekt gegenüber den vielen Opfern, die täglich mit diesen Problemen leben müssen, wollte ich sicher sein, vorher alle Fakten zusammen zu haben.“ Er verwies auf Rechnungen, Magazinberichte und Fotos. Er sei nie in dem Hotel gewesen; seine damalige Freundin, die Schauspielerin Selena Gomez, sei in der Nacht bei ihm gewesen. Der Musiker folgerte: „Diese Geschichte ist faktisch unmöglich.“ Deshalb werde er mit Twitter und den Behörden rechtliche Schritte einleiten.
Bieber wurde mit 13 Jahren entdeckt, unter Vertrag genommen und schnell international erfolgreich. Er machte immer wieder mit Skandalen auf sich aufmerksam. Von 2011 bis 2014 waren er und Sängerin Selena Gomez immer wieder ein Paar. Inzwischen ist Bieber mit dem US-Model Hailey Baldwin verheiratet.