Unfall auf einsamer Landstraße

Jugendlicher rettet mit Flugdrohne verunglücktem Ehepaar das Leben

Der 18-Jährige entdeckte ein riesiges Erdloch, in dem ein verunglückter Geländewagen lag.

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Josh Logue steuerte seine Drohne zu diesem Erdloch, in dem er den Unfallwagen entdeckte.
Josh Logue steuerte seine Drohne zu diesem Erdloch, in dem er den Unfallwagen entdeckte.ZVG

Das Geburtstagsgeschenk eines Teenagers rettete einem Ehepaar in Brighton County (US-Bundesstaat Colorado) das Leben. Josh Logue probierte am Samstagmorgen zum ersten Mal in einer ländlichen Gegend seine neue Flugdrohne mit Kamera aus. Dabei entdeckte er auf einer einsamen Landstraße ein riesiges Schluckloch, das sich durch Hochwasser-Massen nach starken Regenfällen gebildet hatte. Als der 18-Jährige dichter dran flog, sah er ein auf dem Dach liegenden SUV in dem Loch. Nur die Räder ragten aus dem Wasser.

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Josh Logue probiert gerade seine Drohne aus, die er zum Geburtstag geschenkt bekam.
Josh Logue probiert gerade seine Drohne aus, die er zum Geburtstag geschenkt bekam.ZVG

Logue alarmierte laut „ABCDenver7“ seinen Nachbarn Ryan Niances. Der raste mit dem Teenager zum mehr als 3 Kilometer entfernten Unfallort. Dort stellten sie fest, dass der 66-jährige Fahrer und seine Ehefrau (61) eingeklemmt waren und sich in akuter Lebensgefahr befanden.

Flugdrohne als Lebensretter

Logue: „Der Fahrer hat uns zugerufen, dass sie nur noch eine 15 Zentimeter Luftblase zum Atmen hatten.“ Niances befestigte ein Abschleppkabel an seinen Jeep und konnte den SUV weit genug aus dem Loch ziehen, sodass die Beifahrertür zu öffnen war – just als das Brighton Fire Department eintrafen und die Bergung übernahmen.

So war der Geländewagen im Erdloch versunken.
So war der Geländewagen im Erdloch versunken.Feuerwehr Brighton County

Der Fahrer wurde schwer verletzt per Rettungswagen in die Notaufnahme gebracht, seine Frau trug nur leichte Verletzungen davon. Feuerwehrchef Colin Brunt: „Der Wagen war gerade erst verunglückt, als der Junge ihn mit seiner Drohne entdeckt hat. Ohne ihn wären die beiden Unfallopfer wohl nicht mehr am Leben!“

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