Juan Carlos soll seine Geliebte mit ins Exil genommen haben
Seit 40 Jahren soll Möbeldesignerin Marta Gayá an der Seite des Ex-Königs sein.

Gut zwei Wochen hat es gedauert bis der spanische Königspalast nachgab und bestätigte, was längst schon alle wussten: Juan Carlos genießt sein Exil in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dass er dort ein Luxus-Hotel bezogen haben soll, berichteten spanische Medien schon zwei Tage nach seinem plötzlichen Verschwinden. Doch offenbar ist der Ex-König, gegen den in der Heimat wegen Korruption ermittelt wird, dort nicht alleine. Die spanische Adelsexpertin Pilar Eyre berichtet, dass Marta Gayá mit Juan Carlos in Abu Dhabi sein soll. Sie gilt seit 40 Jahren als seine Zweitfrau.
Die 71-jährige Möbeldesignerin und der 82-jährige Ex-König kennen sich bereits seit 1978. Juan Carlos soll ihr sofort verfallen sein. Die Beziehung zu seiner Frau Sofía bestand zu diesem Zeitpunkt ohnehin nur noch auf dem Papier. Juan Carlos und Sofía sollen seit 1976 nicht mehr wirklich zusammen sein, nachdem sie ihn mit einer anderen Frau erwischte, schreibt Eyre im spanischen Magazin „Lecturas“.
Lesen Sie auch: Juan Carlos soll sich nach Abu Dhabi abgesetzt haben >>
Gayá sei eine Person, die Juan Carlos alles vergebe, ihn nie fallen lässt, immer zu ihm steht und ihm ein gutes Gefühl gibt, schreibt Eyre. Die Expertin fordert Juan Carlos auf, sich nun endlich offiziell mit ihr zu zeigen, das sei er ihr schuldig.
Dass es tatsächlich so kommt, darf bezweifelt werden. Denn Juan Carlos hat das Emirates Palace Hotel in Abu Dhabi sicher nicht ohne Grund gewählt. Denn er kann davon ausgehen, dort vor Paparazzi sicher zu sein. Die Gesetze des Landes sind sehr streng mit Fotografen. Zudem pflegt der 82-Jähre eine freundschaftliche Beziehung mit Mohammed bin Zayed Al Nahyan, dem Kronprinzen des Emirates.
Mehr aktuelle Nachrichten aus dem Ressort Panorama finden Sie hier >>
In seiner Heimat wird seine Entscheidung, das Land zu verlassen, derweil nicht so positiv aufgenommen, wie sich das Juan Carlos und sein Sohn, der amtierende König Felipe VI., wohl erhofft hatten. Laut einer Umfrage halten 63 Prozent der Spanier die Entscheidung Juan Carlos’ für falsch. Zudem hörten auch die Proteste gegen die spanische Monarchie nicht auf. Erst am Sonntag fand in Madrid wieder eine Demonstration statt.