Mann hat vor einem Jahr seinen Job automatisiert, tut nichts mehr – und niemand merkt’s
Ein IT-Spezialist hat ein Skript geschrieben, das ihn bei der Arbeit vollständig ersetzt. Der Chef weiß von nichts. Ist das Betrug oder einfach eine wirklich geniale Idee?

Diese Geschichte klingt wirklich unglaublich. Unglaublich dreist. Aber auch unglaublich schön. Ein Mann in den USA hat mit etwas technischem Know-how vor mehr als einem Jahr seinen Job automatisiert. Jetzt läuft alles von allein – und er kassiert weiter 90.000 Dollar (knapp 80.000 Euro) im Jahr. Das Verrückte: Keiner merkt’s.
Der Mann, der sich auf Reddit „Throwaway59724“ nennt, erzählt dort offen die ganze Geschichte. „Ich arbeite für eine mittelständische Anwaltskanzlei, die mich als IT-Spezialist eingestellt hat, um alle ihre digitalen Beweise für Prozesse zu verwalten“, berichtet der Mann, der es sich jetzt gut gehen lassen kann. Der die Füße hochlegen kann und trotzdem ordentlich Kohle kassiert.
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IT-Spezialist fühlte sich nicht ausgelastet
Denn: „Die Anwaltskanzlei war dabei, ihr Beweismittelverwaltungssystem umzustellen“, verrät „Throwaway59724“. Seinen Job beschreibt er so: „Das Unternehmen erhält täglich Tausende von digitalen Dokumenten, Fotos usw. All dies geschieht auf einem lokalen Laufwerk. Meine Aufgabe ist es, alle diese Dateien in die Cloud zu übertragen und dann ihre Genauigkeit zu überprüfen.“
Dass das keine tagesfüllende Aufgabe für ihn sein kann, merkte der IT-Spezialist schnell. „Also musste ich die meiste Zeit so tun, als würde ich im Büro arbeiten“, verrät er seine Langeweile.
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Doch dann kam Corona ins Spiel. Der Mann wurde gebeten, im Homeoffice zu arbeiten und seine große Stunde hatte geschlagen. „Ich richtete eine Remote-Workstation ein, tunnelte sie zu meinem Haus, und dann begann der eigentliche Spaß. In ungefähr einer Woche war ich in der Lage, ein einfaches Skript zu schreiben und zu perfektionieren, das meine gesamte Arbeit erledigte“, ist er merklich Stolz auf seinen scheinbar genialen Plan.
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Was, wenn den Betrug auffliegt?
Nun hat der Schlauberger nur noch damit zu tun, Computerspiele zu spielen. Einmal am Tag, für ca. 10 Minuten, kontrolliert er sein Programm, ob alles läuft. Sein Chef weiß nichts davon und so kassiert „Throwaway59724“ weiter sein fettes Jahresgehalt.
Ganz schön gewitzt! Ist das schlau oder fühlt er sich schuldig? „Eine Zeit lang fühlte ich mich schuldig, als würde ich die Anwaltskanzlei über den Tisch ziehen, aber schließlich habe ich mir eingeredet, dass es keinen Schaden gibt, solange alle glücklich sind“, gibt er zu.
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Und was, wenn er durch sein Outing nun bei seinem Chef auffliegt? Dann ist er wohl seinen Job los, oder? „Ich hab bereits beschlossen, dass ich, falls sie jemals versuchen, mich loszuwerden, einfach das Skript löschen werde“, hat er vorgesorgt. Dann haben sie niemanden, der seine Arbeit erledigt, und müssen ihn behalten. Ob der Plan wirklich aufgeht?