Irrer Kunst-Krimi: Dieses wertvolle Gemälde steckte im Müll auf einem Autobahn-Rastplatz. Wer kennt es?
Ein Mann entdeckte zwei Ölgemälde im Müll-Container, als er Pause auf einer Autobahn-Raststätte machte.

Was für eine irre Geschichte! Wie kamen zwei wertvolle Ölgemälde in einen Müllcontainer in Mittelfranken? Die Polizei versucht jetzt, das Rätsel um die alten Kunstwerke zu lösen.
Doch von Anfang an: Am 18. Mai, einem Dienstag, pausierte ein 64-jähriger Mann auf dem Autobahnrastplatz „Ohrenbach Ost“ an der BAB 7 im Landkreis Ansbach. In einem Müllcontainer machte er dabei eine äußerst ungewöhnliche Entdeckung: Zwei Gemälde, Bildnisse von Männern in goldenen Rahmen, lagen in dem Abfall.
Er packte die offenbar kostbaren Gemälde ein und lieferte sie bei der Polizei in Köln ab. Nun suchen die Ermittler in Nordrhein-Westfalen nach dem Eigentümer der Kunstwerke.
Die Ölgemälde sind rund 350 Jahre alt
„Nach erster Bewertung eines Sachverständigen dürfte es sich bei beiden Werken um Originalwerke handeln“, teilte die Polizei Köln am vergangenen Freitag mit. Die Ölgemälde sind rund 350 Jahre alt.
Die Ermittler veröffentlichten Fotos der Bilder und suchen nun nach ihrem Besitzer. Sie fragen: „Wer kennt die abgebildeten Gemälde und/oder weiß, wie sie in den Müllcontainer der Raststätte gelangt sind?“
Bei den Ölgemälden handelt es sich um das „Portrait eines Knaben“, das vom Rembrandt-Schüler Samuel van Hoogstraten (1627-1678) stammt.

Das andere mit dem Namen „Selbstportrait als Lachender“ malte 1665 der italienische Künstler Pietro Bellotti (1627-1700).

Können Sie Informationen geben? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 71 der Polizei Köln telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen