Ein Grund zur Sorge?

Neue Zahlen: 13 Astrazeneca-Geimpfte haben inzwischen Hirnvenen-Thrombosen

Zu Beginn der Woche waren es noch sieben Fälle gewesen. Mittlerweile sind ein Mann und zwölf Frauen von den Blutgerinnseln in den Hirnvenen betroffen.

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Ampulle mit Corona-Impfstoff von Astrazeneca.
Ampulle mit Corona-Impfstoff von Astrazeneca.Imago/J. Peters

Nach dem vorsorglichen Stopp der Corona-Impfungen mit dem Mittel des Herstellers Astrazeneca sind weitere Vorfälle in Deutschland bekannt geworden. Inzwischen gebe es 13 gemeldete Fälle von Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen in zeitlichem Zusammenhang zu Impfungen, wie das Bundesgesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Drei Patienten seien gestorben. Insgesamt handele es um zwölf Frauen und einen Mann zwischen 20 und 63 Jahren.

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Angesichts derartiger Vorfälle sind die Impfungen mit Astrazeneca am Montag vorsorglich ausgesetzt worden – damals gab es sieben Fälle. Trotz der hohen Zahl von mehr als 1,6 Millionen Impfungen mit Astrazeneca ist dies demnach überdurchschnittlich viel. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) will am Donnerstag voraussichtlich eine Einschätzung zum weiteren Vorgehen abgeben.