Ein preisgekrönter Rennrutscher erklärt

Im Freibad oder Strandbad: Wie bekomme ich eigentlich so richtig Tempo auf der Wasserrutsche?

Wenn Wasserrutschen im Frei- oder Strandbad eines bieten müssen: Dann ist es Geschwindigkeit für das schöne Rutschgefühl.

Teilen
Mit mehr Körperspannung geht es noch schneller. Wer auf der Wasserrutsche ordentlich Tempo sammeln will, sollte nur mit einer Ferse und beiden Schulterblättern die Rutsche berühren.
Mit mehr Körperspannung geht es noch schneller. Wer auf der Wasserrutsche ordentlich Tempo sammeln will, sollte nur mit einer Ferse und beiden Schulterblättern die Rutsche berühren.dpa/Julian Stratenschulte

Der Sommer steht vor der Tür, die Hitze ist aber schon da. Zeit also für einen Ausflug ins Frei- oder Strandbad. Und vor allem in eins, in dem es eine Rutsche gibt. Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist, wollen die nicht die ganze Zeit auf der Decke sitzen. Sie wollen vor allem eins: Rutschen! Und das nicht zu langsam. Aber wie bekommt man eigentlich so richtig Tempo auf der Wasserrutsche? Ein preisgekrönter Rennrutscher erklärt, wie es geht.

Lesen Sie auch: Geniale Tipps: So reinigen Sie schmuddelige Pflastersteine im Garten – ganz ohne Chemie und Hochdruck! >>

Wer möglichst schnell durch die Rutsche gleiten möchte, sollte die Drei-Punkt-Technik nutzen. Man liegt dabei auf dem Rücken, erklärt Carsten Bücken, Vorsitzender des Deutschen Rennrutsch Verbandes (DRV). Am besten berühren die Rutsche nur drei Körperstellen, denn so kann man durch die geringe Reibung ordentlich Fahrt aufnehmen.

Schnellrutscher Carsten Bücken erklärt’s genau: Die Füße werden übereinandergeschlagen, sodass nur eine Ferse die Rutschfläche berührt. Die Schulterblätter bilden die beiden weiteren Berührungspunkte. Der Po wird nach oben gedrückt, hat also keinerlei Kontakt mit der Rutsche.

Mit der richtigen Badehose noch mehr Tempo

Allerdings muss noch etwas beachtet werden. Ohne Körperspannung geht leider gar nichts, so Bücken. „Die Arme greift man über dem Kopf. Einige legen die Hände auch gerne in den Nacken, weil sie so mehr Kontrolle in den Kurven haben.“

Lesen Sie auch: Schimmeln Ihre Bio-Zitronen auch immer so schnell? DAS können Sie dagegen tun!

Und auch wenn weite Badehosen in Mode sind, zum Schnellrutscher wird man damit nicht. Auch die Badekleidung beeinflusst das Rutsch-Tempo. Eine enge Badehose ist besser als die Boxershorts: „Die hängt durch und wirkt als Bremsfallschirm“, sagt Bücken. Einige glauben, dass man noch schneller wird, wenn man die Badehose in die Po-Ritze zieht, dies soll die Reibung nochmals verringern. „Das ist allerdings Quatsch“, so das Urteil des Rennrutsch-Experten.