Horror-Crash mit autonomem Testfahrzeug: Vier Autos knallen wie Pingpong-Bälle ineinander – ein Toter, neun Schwerverletzte
Auf der B28 bei Römerstein rasen vier Autos ineinander. Vier Hubschrauber sind im Einsatz, dazu zehn Krankenwagen. Doch ein Mann kann nicht mehr gerettet werden – er stirbt.

Es sind Bilder, die den Horror in Baden-Württemberg nur erahnen lassen: Auf der B28 bei Römerstein rasen vier Autos ineinander, knallen wie Pingpong-Bälle hin und her. Die Straße gleicht einem Trümmerfeld. Vier Hubschrauber sind im Einsatz, dazu zehn Krankenwagen. Doch ein Mann kann nicht mehr gerettet werden – er stirbt. Eine Frau hat schwerste Verletzungen. Acht weitere Menschen kommen schwer verletzt in Kliniken.
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Besonders brisant: An dem Unfall ist ein autonom fahrendes Testfahrzeug beteiligt. Ob das Auto vom Fahrer (43) gelenkt wurde, sei Gegenstand der Ermittlungen und derzeit nicht bekannt, teilte ein Sprecher der Polizei am Dienstag mit. Die Unfallursache ist den Angaben nach weiter unklar.
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Unfall mit autonomem Testfahrzeug: DAS ist passiert
Was ist passiert? Am Montag gegen 17 Uhr nimmt das Unglück seinen Lauf. Auf der Bundesstraße 28 zwischen Römerstein-Zainingen und Feldstetten auf Höhe des Skiliftes Salzwinkel gerät der männliche Unfallverursacher (43) mit seinem vollelektrischen BMW iX in Fahrtrichtung Feldstetten/Ulm aus bislang unbekannter Ursache nach links in den Gegenverkehr.
Er streift den Citroen eines 70-Jährigen, der in der Gegenrichtung unterwegs ist und jetzt in den Gegenverkehr schleudert. Der Citroen kracht frontal in einen Seat Alhambra eines 32-Jährigen, dessen Motorraum sofort in Brand gerät. Doch der BMW steht noch immer nicht, er gerät erneut in den Gegenverkehr und kollidiert frontal mit einem Mercedes Vito.
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Unfall bei Römerstein fordert Großeinsatz der Rettungskräfte
Der 33 Jahre alte Beifahrer im Vito wird dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle stirbt. In dem Wagen des 43-Jährigen befanden sich laut Polizei noch zwei Männer im Alter von 31 und 47 Jahren, sowie eine 42-Jährige und ein eineinhalb Jahre altes Kind. Sie wurden ebenso wie die anderen Fahrer bzw. Beifahrer in zwei der anderen beteiligten Fahrzeuge schwer verletzt. Sie wurden in Kliniken gebracht.
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Mit einem Großaufgebot von vier Rettungshubschraubern, zehn Rettungswagen, drei Notärzten sowie einem leitenden Notarzt hat der Rettungsdienst alle Hände voll zu tun. Die Feuerwehr ist mit 15 Fahrzeugen und 80 Mann zum Löschen des brennenden Fahrzeugs sowie zur Bergung im Einsatz.
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Die Strecke wurde für mehrere Stunden gesperrt. Ein Polizeihubschrauber fertigte aus der Luft Übersichtsaufnahmen von der Unfallstelle. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von mindestens 180.000 Euro, alle Autos haben Totalschaden.